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Augsburger Welterbe-Bewerbung: Gesucht: Zwölf Wasser-Motive

Augsburger Welterbe-Bewerbung

Gesucht: Zwölf Wasser-Motive

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    Das alte Wasserwerk am Hochablass – hier gespiegelt in der Fassade des neuen gegenüber – gehört zu den Denkmälern der Wasserwirtschaft, mit denen sich Augsburg um den Unesco-Welterbe-Titel bewirbt.
    Das alte Wasserwerk am Hochablass – hier gespiegelt in der Fassade des neuen gegenüber – gehört zu den Denkmälern der Wasserwirtschaft, mit denen sich Augsburg um den Unesco-Welterbe-Titel bewirbt. Foto: Stadtwerke Augsburg

    Von Nicole Prestle

    Augsburg, heißt es manchmal, habe mehr Brücken als Venedig und wo Brücken sind, da ist auch Wasser. Allein die Lechkanäle umfassen ein Netz von 150 Kilometern, hinzu kommen Lech und Wertach, einige Quellen und, und, und. Aufgrund dieses Wasserreichtums entwickelten sich in

    Vor diesem Hintergrund bewirbt sich die Stadt bei der Unesco um den Titel Welterbe. Neben Anträgen und Bewerbungsschriften soll es auch Aktionen geben, an denen sich die Bürger beteiligen. Eine davon ist die Gestaltung eines Fotokalenders mit Motiven zum Thema Wasser. Er wird für das Jahr 2014 aufgelegt und mit Bildern von (Hobby-)Fotografen aus der Region bestückt.

    „Der Kalender soll die Begeisterung der Bürger entfachen und die schönsten Motive zum Thema Wasser sichtbar machen“, sagt Martin Kluger, der die Interessensbekundung für die Unesco geschrieben hat. Die Suche nach Motiven findet in Form eines Foto-Wettbewerbs statt, den Stadt und Regio Augsburg ausloben: Jeder, der ein passendes Bild hat, kann es einsenden, eine Jury wählt die zwölf besten aus.

    Auch die Jahreszeiten sollen sich abbilden

    Kluger hofft auf viele Motive, auf witzige Herangehensweisen, auf Aufnahmen, die Augsburgs Wasserdenkmäler, ja überhaupt das Thema zu unterschiedlichen Jahreszeiten abbilden. Schließlich sollen sich später auch im Kalender verschiedene Stimmungen wiederfinden.

    Das Jahr, für den der Kalender entsteht, wird für die Stadt ein spannendes sein: Im Frühjahr 2014 entscheidet die deutsche Kultusministerkonferenz, welche Städte als mögliche Welterbe-Stätten an die Unesco weitergemeldet werden. Augsburg ist daran gelegen, weit oben auf dieser Liste zu erscheinen. Je weiter oben es ist, desto eher kann es sich bei der Unesco bewerben. Bekäme die Stadt den Titel, hätte dies Auswirkungen auf ihren Bekanntheitsgrad. Viele Touristen „klappern“ Welterbestätten ab, weiß Tourismusdirektor Götz Beck. Augsburg bekäme somit mehr Besucher, ohne dafür werben zu müssen.

    Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 20. September. Weitere Informationen gibt es unter www.augsburg-tourismus.de/welterbe

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