Der Hochablass und seine Geschichte bilden ein wichtiges Kapitel bei der Bewerbung um die Anerkennung von Augsburgs Wasserbau und Wasserwirtschaft als Unesco-Welterbe. Dies ist aber nicht der Grund für die derzeitigen Arbeiten am wichtigsten Lechwehr der Stadt – die Bewerbung hat jedoch durchaus Einfluss auf die Baumaßnahme: Die vor 105 Jahren eingebaute Wehrwalze wird ausgetauscht, doch das neue Teil muss aussehen wie das alte. Selbst der historische Antrieb bleibt erhalten, die neue Mechanik wird im Glockentürmchen „versteckt“. Auch der 130 Meter lange Fußgängersteg aus Beton wird ersetzt und darf später nicht als Neubau erkennbar sein.
Augsburger Geschichte