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Augsburger Geschichte: Die Räumung der Kriegstrümmer wurde eine Mammutaufgabe

Augsburger Geschichte

Die Räumung der Kriegstrümmer wurde eine Mammutaufgabe

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    1946: Blick vom Perlachturm auf die Ruinen in der Innenstadt. Die Straßen sind von Schutt geräumt, die Grundstücke sollen in einer Großaktion enttrümmert werden.
    1946: Blick vom Perlachturm auf die Ruinen in der Innenstadt. Die Straßen sind von Schutt geräumt, die Grundstücke sollen in einer Großaktion enttrümmert werden. Foto: Sammlung Häußler

    Anfang 1946 fasste Augsburgs Stadtregierung den Beschluss, die Stadt planmäßig zu "enttrümmern". Kurz vor der Stadtratswahl am 26. Mai 1946 lag dafür ein erster Grobplan vor. Er ging weit über eine bloße Trümmerbeseitigung hinaus: Er schloss eine Verwertung Augsburger Schuttmassen mit ein. Anfang 1946 konnten sich Baufachleute nicht vorstellen, dass ein Wiederaufbau ausschließlich mit neuen Baumaterialien möglich sein würde. Man würde zusätzlich recycelte Altbaustoffe benötigen. Deshalb hielt man vor 75 Jahren eine Verwertung der Schuttmassen für unumgänglich. Diese Überlegung lag den Planungen zugrunde.

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