Während 1938/39 das Stadttheater runderneuert wurde, bereitete das NS-Regime den Krieg vor. Luftschutzkeller wurden in Augsburg bereits ab 1933 eingerichtet. Selbstverständlich bekam das „neue“ Theater auch Luftschutzräume. Ein „Bunker“ wurde als Bierkeller deklariert, zu einem weiteren Schutzraum wurden die Aufenthaltsräume für das Orchester ausgebaut. Doch für 1000 Besucher und das Personal reichten die Luftschutzräume innerhalb des Theaters nicht aus. Das ist ab Kriegsbeginn aus Theaterprogrammen ersichtlich. Jedes Programm trug eine Luftschutz-Anweisung. Jedem Besucher war ein bestimmter Luftschutzraum zugewiesen. Darüber musste er sich vor Beginn der Vorstellung informieren.
Augsburger Geschichte