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Augsburger Friedenspreis: Ein Signal für die Religionsfreiheit

Augsburger Friedenspreis

Ein Signal für die Religionsfreiheit

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    Der Augsburger Friedenspreis 2011 ist an den Kopten-Papst Shenouda III in Vertretung durch Generalbischof  S.H. Bischof Anba Damian (Mitte) verliehen worden. Die Laudatio hielt Bischof Wolfgang Huber.
    Der Augsburger Friedenspreis 2011 ist an den Kopten-Papst Shenouda III in Vertretung durch Generalbischof S.H. Bischof Anba Damian (Mitte) verliehen worden. Die Laudatio hielt Bischof Wolfgang Huber. Foto: Anne Wall

    Einen Polizisten wie Mathias Vieth würde sich Bischof Anba Damian in seiner Heimat Ägypten wünschen. „Er ist ein Vorbild, denn er hat sein Leben geopfert, um die Bürger zu beschützen“, sagte der Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche über den im Dienst erschossenen Polizisten. Damian nahm am Samstagabend im Goldenen Saal den Friedenspreis der Stadt stellvertretend für Papst Schenouda III. von Alexandrien entgegen. Der 88-jährige Patriarch konnte nicht nur wegen seiner angegriffenen Gesundheit nicht persönlich kommen, „sondern auch in Sorge um das Wohl der ihm anvertrauten ägyptischen Christen“, erklärte Damian. Sie sähen sich nämlich erneut Übergriffen islamischer Fanatiker ausgesetzt – und nur unzureichend beschützt von den Ordnungskräften.

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