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Augsburg: Augsburg in Rot: "Night of Light" wirbt für Veranstalter in Corona-Krise

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Augsburg in Rot: "Night of Light" wirbt für Veranstalter in Corona-Krise

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    "Night of Light" in Augsburg: Das Rathaus präsentierte sich am Abend in rotem Licht.
    "Night of Light" in Augsburg: Das Rathaus präsentierte sich am Abend in rotem Licht. Foto: Klaus Rainer Krieger

    "Night of Light" auch in Augsburg: Mit leuchtenden Mahnmalen hat die Veranstaltungsbranche am Montagabend auf ihre Lage in der Corona-Krise hingewiesen. Dafür wurden in zahlreichen Städten wichtige Bauwerke in rotes Licht getaucht.

    "Night of Light" 2020 in Augsburg: Rathaus erstrahlt in Rot

    "Die Veranstaltungswirtschaft steht auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen", hieß es zur Begründung der "Night of Light". Deutschlandweit sollten zahlreiche Gebäude angestrahlt werden, in Berlin etwa das Maxim Gorki Theater oder das Brandenburger Tor. In Augsburg erstrahlte nicht nur das Rathaus am Montag in Rot, sondern auch der Perlachturm, der Hotelturm, die Messe und der Gaskessel in Oberhausen.

    Auf der Internetseite der Veranstalter waren am Abend zu Beginn der Aktion bundesweit und im angrenzenden Ausland rund 8900 Gebäude verzeichnet, die angestrahlt werden sollten. Knapp 8200 Firmen hatten sich angemeldet. Beteiligen wollten sich unter anderem Betreiber von Eventlocations, Hallen, Kinos und Kleinkunst-Theatern sowie Technikausstatter, Messebauer, Zeltverleiher oder Tagungshotels.

    Corona: Veranstaltungsbranche in der Krise

    Wegen der behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise sei einem riesigen Wirtschaftszweig praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden, hatten die Organisatoren rund um den Essener Eventlocation-Betreiber Tom Koperek im Vorfeld berichtet. Seit Mitte März mache die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr.

    Dagegen setzten die Betroffenen "ein leuchtendes Mahnmal und einen flammenden Appell der Veranstaltungswirtschaft zur Rettung unserer Branche", statt der existierenden Kredit-Programme sei "echte Hilfe" benötigt. Dazu solle ein "Branchendialog mit der Politik" dienen, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden. (dpa/AZ)

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