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  3. Augsburg: Zu Besuch in der Seniorenresidenz des "Corona-Rebellen"

Augsburg
13.11.2020

Zu Besuch in der Seniorenresidenz des "Corona-Rebellen"

Karl-Heinz Habereder (links) und Luitgard Röhrich wohnen in der Seniorenwohnanlage Albaretto. Beide sehen die aktuellen Corona-Regeln kritisch - ähnlich wie Geschäftsführer Bernhard Spielberger.
Foto: Silvio Wyszengrad

Bernhard Spielberger, Chef der Seniorenresidenz Albaretto in Augsburg, sieht die Corona-Beschränkungen kritisch. Er ist überzeugt, dass er viele Bewohner auf seiner Seite hat. Ein Ortsbesuch.

Normalerweise wären sie jetzt alle da, im großen Restaurant in Haus 1. Rund zwei Dutzend Senioren zum Bingospielen, mehrere Schafkopf-Runden, vielleicht auch eine Geburtstags-Gesellschaft. Es ist früher Nachmittag im Albaretto, der großen Seniorenwohnanlage im Augsburger Stadtteil Kriegshaber. In Corona-Zeiten könnte man auch von einer Hochrisiko-Anlage sprechen. Rund 600 ältere Menschen leben hier in mehreren großen Apartmenthäusern, sie gehören praktisch alle zu der Gruppe, die bei einer Infektion mit dem Virus mit besonders schweren Folgen rechnen muss. Im Restaurant ist deutlich weniger los, auch zum Bingospielen darf sich nur eine Handvoll Senioren versammeln, alle sitzen in großem Abstand. Die Corona-Regeln haben den Alltag der Menschen hier massiv verändert. Und längst nicht alle sind damit einverstanden. Karl-Heinz Habereder, 84, sagt: „Die Regierung muss nicht auf mich aufpassen. Das kann ich selber.“

Habereder ist gebürtiger Augsburger, er stammt aus Pfersee. Er hat mit seiner Frau lange in Stadtbergen gelebt. Jetzt sind sie umgezogen in eine Drei-Zimmer-Wohnung im Albaretto. Um vorbereitet zu sein für den Fall, dass einer von beiden pflegebedürftig wird. Als er geboren wurde, war der Zweite Weltkrieg noch nicht ausgebrochen. Der Rentner sagt, er habe in seinem Leben so viel überstanden, er fürchte sich nicht vor dem Virus. „Ich bin 84, was soll mir noch passieren?“, fragt er.

Corona-Regeln: Kein Besuch bei einer schwer kranken Verwandten

Ihn ärgern die starken Einschränkungen, die die Ausbreitung des Virus bremsen sollen. Er traut auch der Regierung nicht mehr, spricht von „Panikmache“. Karl-Heinz Habereder erzählt von seiner Cousine, die schwerstkrank in einem Augsburger Krankenhaus liegt. Er darf sie nicht besuchen. In der Klinik habe man ihm gesagt, er sei eine zu große Gefahr für sie. Seine Stimme bebt, als er darüber spricht. Er sagt: „So sterben die Leute doch an Einsamkeit.“

In der Seniorenresidenz Albaretto an der Bgm.-Ackermann-Straße leben rund 600 Menschen.
Foto: Silvio Wyszengrad

Bernhard Spielberger, 53, ist Geschäftsführer des Albaretto. Er sagt, viele der Bewohner würden so oder ähnlich denken. Er hat Verständnis dafür. „Wenn jemand 80 oder 90 Jahre alt ist, dann weiß er nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt“, sagt Spielberger. Und er fragt: „Soll man wirklich das womöglich letzte Jahr in Einsamkeit verbringen?“ Er erzählt von einer verunsicherten Bewohnerin, die ihn in diesen Tagen unter Tränen gefragt habe, ob sie denn ihre zwölfjährige Lieblingsenkelin in den Arm nehmen dürfe, wenn sie sie treffe.

Corona in Augsburg: Albaretto-Chef sieht den aktuellen Teil-Lockdown kritisch

Spielberger sieht den aktuellen Teil-Lockdown und viele Einschränkungen kritisch. Er hat schon den Lockdown im Frühjahr kritisiert – und ist bei seiner Haltung geblieben. Spielberger sieht sich nicht als Corona-Leugner, er glaube auch an keine Verschwörungen. Man müsse die Krankheit ernst nehmen, sagt er, die Maßnahmen aber hält er für übertrieben. Er könne in seiner Seniorenresidenz sehen, wohin diese führten. Er nennt das Beispiel einer älteren Frau, die man kürzlich dehydriert in die Klinik haben bringen müssen, da sie aus Angst vor dem Virus nicht mehr aus ihrer Wohnung gegangen sei und offensichtlich zu wenig getrunken habe. Er sagt, während der Grippewelle 2018 seien alleine im Albaretto in einem Monat 30 Bewohner gestorben, damals habe es aber keinen Aufschrei gegeben.

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Spielberger wird ständig gegrüßt und angesprochen, während er an einem Tisch des Restaurants sitzt und seine Sicht der Dinge schildert. Das Lokal darf während des Teil-Lockdowns offen bleiben, aber nur als „Kantine“ für die Albaretto-Bewohner. Gäste dürfen nicht rein. Er schätzt, dass rund 90 Prozent seiner Bewohner die Corona-Regeln zumindest teilweise kritisch sehen. Etwa zehn Prozent dagegen hätten große Angst. Das sorgt auch für Spannungen. Immer wieder bemerkt Spielberger, dass sich Bewohner über die Aktivitäten anderer bei den Behörden beschweren. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr sei von Bewohnern auch mehrfach die Polizei gerufen worden, wenn sie in einer anderen Wohnung Corona-Verstöße gewittert hätten.

Das Restaurant im Albaretto darf derzeit nur für Bewohner öffnen.
Foto: Bernhard Weizenegger

Luitgard Röhrich, 83, sagt, sie komme mit den Beschränkungen ganz gut zurecht. Das liege daran, dass sie sich auch alleine gut beschäftigen könne. Außerdem gehe sie viel raus an die frische Luft. Sie trifft sich auch noch mit Verwandten und Bekannten – im erlaubten Rahmen. Trotzdem sieht auch sie es kritisch, dass viele ältere Menschen verunsichert oder sogar stark verängstigt seien. Sie sagt, sie nehme Corona durchaus ernst. Aber sie fürchte sich nicht. „Es kommt, wie es kommt.“ Und eines fehlt auch ihr: Sie trifft sich seit Jahrzehnten regelmäßig alle paar Wochen mit Freundinnen, die sie noch von ihrer Schulzeit in Maria Stern kennt. Derzeit fallen die Treffen aus.

Corona-Regeln: Ob sich alle Bewohner des Albaretto daran halten?

Das Albaretto ist kein Seniorenheim im klassischen Sinn. Die meisten Bewohner leben so eigenständig wie möglich in eigenen kleinen Wohnungen. Deshalb gibt es hier auch keine Besuchsbeschränkungen wie in einem Heim. In einem Haus leben zwar rund 90 besonders pflegebedürftige Personen – aber in Form von Betreutem Wohnen. Dort gelten strengere Regeln, etwa eine derzeitige Beschränkung auf einen Besuch pro Tag. Die anderen Bewohner sind selbst dafür verantwortlich, sich in ihren Räumen an die Corona-Regeln zu halten.

Ob sie das immer tun? Spielberger hat da seine Zweifel. „Glauben Sie, dass jetzt wirklich alle ihre Schafkopf-Runde ausfallen lassen?“, fragt er. Weil er auch die Zwangsschließung der Gastronomie für falsch hält, klagt er derzeit vor dem Verwaltungsgericht. Spielberger betreibt auch das Palladio, ein Restaurant in der Nähe des Albaretto. Im Frühjahr war er erfolgreich gegen die vorgezogene Sperrzeit für die Außengastronomie vor Gericht gezogen. Das hat ihm den Ruf des Augsburger "Corona-Rebellen" eingebracht.

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Aktuell hat er aber noch ganz andere Sorgen. Die Hausarztpraxis neben der Seniorenwohnanalage ist wohl noch zehn Tage lang zu, weil es beim Personal einen Corona-Fall gegeben hat. Das Gesundheitsamt hat alle Mitarbeiter der Praxis und die beiden Ärztinnen in Quarantäne geschickt. Die meisten der Bewohner sind Patienten in dieser Praxis. Sie stehen jetzt vor einem Problem, wenn sie Rezepte für wichtige Medikamente oder Therapien brauchen – und die benötigt fast jeder hier. So viele Patienten kämen nicht ohne Weiteres bei anderen Ärzten unter, schon gar nicht so kurzfristig, sagt Spielberger. Er stehe mit den Behörden in Kontakt, eine Lösung sei aber noch nicht gefunden.

Er fürchtet, dass er Fitnessräume und Schwimmbad nun auch schließen muss

Und er fürchtet, dass er den Bewohnern nun womöglich auch noch die Gelegenheit nehmen muss, Sport zu treiben. Bisher hat er die Fitnessräume und das Schwimmbad offengehalten. Unter der Maßgabe, dass immer nur zwei Personen gleichzeitig in einem Raum sein dürfen. Nun aber hat der Freistaat die Regeln für Sport im Innenbereich noch einmal verschärft. Er muss nun prüfen, was das für das Albaretto bedeutet. Er hofft noch, dass für ihn andere Maßstäbe gelten als für öffentliche Fitnessstudios. Bewegung und Sport seien schließlich wichtig, um gesund zu bleiben. Notfalls müsse er sich auch hier vor Gericht wehren, sagt Spielberger.

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Die Diskussion ist geschlossen.

18.11.2020

"Soll man wirklich das womöglich letzte Jahr in Einsamkeit verbringen?“

Herr Spielberger, Intensivstation ist auch einsam, sehr sogar.

18.11.2020

Die Einsamkeit von Millionen von Menschen aufzuwiegen mit relativ wenigen Menschen auf der Intensivstation, ist das korrekt?
Wenn ich mich nicht anstecken will bleibe ich zu Hause. Ich kann mich isolieren. Wenn ich leben will gehe ich ins Leben, das Leben war und ist immer lebensgefährlich. Diese Entscheidung trifft jeder Mensch für sich mit den Menschen die diese Meinung teilen. Die Politik hat in der Steinzeit keine Menschen geschützt und wenn ich mit Corona sterben will ist das meine Sache. Soll ich eine Verfügung unterschreiben, das ich nicht wegen Corona einen Klinikplatz beanspruche. Ich will über meinen Tod und mein Leben ohne Politik entscheiden.

19.11.2020

@Peter B.
Das Problem ist, wie man auch gut am Artikel über den AWO-Ausflug sehen kann, dass man mit dieser Einstellung Dritte gefährdet. Die Einstellung, keinen Klinikplatz beanspruchen zu wollen, ist zwar eine akzeptable, nur fürchte ich, dass diese im Fall des Falles doch rückgängig gemacht würde, denn zu ersticken ist nicht so besonders angenehm. Anders wäre es, wenn Herr Spahn endlich das Natriumpentobarbital frei gäbe.

18.11.2020

Vielleicht wird Herr Spielberger dazulernen, wenn sich das Virus in seiner Einrichtung bzw. seiner Anlage verbreitet. Wenn es dann rumgeht wie ein Lauffeuer und einige mehrere Opfer kostet, dann ist das Geschrei groß. Leider sind Menschen, die man in seiner Obhut hat, oft leicht zu beeinflussen – ich würde mir wünschen, dass man die Bewohner etwas objektiver informiert. Schließlich sind Intensivstation und Beatmung nicht wirklich erstrebenswert; in fortgeschrittenem Alter im Falle einer Erkrankung an Covid-19 aber durchaus wahrscheinlich.

15.11.2020

Geht es um Infektionsschutz oder sehen wir eine zunehmende politische Instrumentalisierung von Corona?

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/06/reaktionen-silent-protest-infektionsschutz-masken-kalayci-spahn.html

>> Dass beim "Silent Protest" gegen Rassismus Zehntausende in Berlin auf die Straße gegangen sind, stieß auf viel Zuspruch. Doch die Menschen auf dem Alexanderplatz standen auch dicht gedrängt, oft ohne Atemschutzmaske, kritisiert die Gesundheitssenatorin Kalayci. <<

Damals war von den nun sehr lauten "Gegendemonstranten" wenig zu hören. Es ist offensichtlich relevant, für oder gegen was man mit zu geringen Abständen demonstriert.

Das zieht sich schon die ganze Zeit mit Corona durch; die bösen Skifahrer aus Ischgl werden gebrandmarkt (waren sicher Autofahrer), die zur gleichen Zeit in Madrid stattfindende Frauen-Demo war natürlich kein Problem...

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/war-der-weltfrauentag-wichtiger-als-der-schutz-vor-corona-16787199.html

Auch heute sind viele Dinge wichtiger wie das Leben - der Datenschutz hat uns eine im Grunde komplett unbrauchbare Corona-App eingebrockt, während China einen funktionierenden Weg zeigt.

Dazu absolut sehenswert:

https://www.focus.de/politik/deutschland/servustv-kolumne-von-jan-fleischhauer-ist-wie-in-der-geisterbahn-wichtigste-info-liefert-die-corona-warn-app-nicht_id_12611861.html

>> „Ist wie in der Geisterbahn“: Wichtigste Info liefert die Corona-Warn-App nicht <<

14.11.2020

"Ich bin 84, was soll mir noch passieren?“...Infiziert werden. Auf einer Intensivstation unter künstlicher Beatmung liegen müssen. Nachfolgend als Schwerstpflegefall in einem Pflegeheim zu landen, unfähig, sich auch nur irgendwie zu äußern oder sonstwas. Möglicherweise sogar noch für einige Jahre in diesem Zustand weiterzuleben.
Das kann natürlich nicht nur mit 84 Jahren passieren, sondern auch in jüngerem Alter, mit 84 ist das Risiko dafür lediglich höher.

14.11.2020

Sind in anderern vergleichbaren Einrichtungen 2018 vergleichbar viele Bewohner an der Grippe gestorben?
Woher weiss Spielberger das überhaupt? Hat er Einsicht in die Krankenakten?
Wenn ich mir die Sterblichkeit bei Corona anschaue, dann würden im Albaretto aber wohl eher 300 (oder mehr) Menschen sterben, breitet sich das Virus dort ungehindert aus.

14.11.2020

Gut daß Sie keine Ärztin sind und offenbar auch nichts davon verstehen. Wie Sie auf 300, also 50% kommen, wow - das ist schon aller Unehren wert.

15.11.2020

Sehr geehrter Herr B.,

Sie haben Recht, ich lieg deutlich zu niedrig.

Angenommen es stecken sich - da die Regeln ja übertrieben sind und auch das Restaurant wieder öffnen soll 100 Prozent der Bewohner an.

2018 sind in einem Monat von 600 Bewohner 30 an der Grippe gestorben. Das wären 5 Prozent der Bewohner, aber es wird nicht jeder krank gewesen sein.

Laut Drosten (o.k., auch kein Arzt - hat also auch keine Ahnung), Podcast, wann weiss ich nicht mehr. Kommen in det Altersklasse der etwa 70jährigen auf einen Grippetoten etwa 30 Coronatote.

Damit wäre ich bei 30 Mal 30, also 900 Tote.

Zugegeben, ich hatte nicht gerechnet.

Nach dem, was man über Corona lesen kann, liegt die Sterblichkeit für Senioren erheblich über der Grippe. Das ist meine Aussage.

Vielleicht liegt die Fallsterblichkeit in der Altersklasse auch nur bei 25 Prozent...

14.11.2020

Warum ersetzt man Drosten nicht durch Spielberger? Letzterer hat doch viel mehr Ahnung. Grippewelle 2018....

14.11.2020

Diese teils pogromartige Grundstimmung gegen Kritiker der Coronamaßnahmen wird langsam ein gesellschaftliches Problem.

Die Lage ist halt kompliziert:

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Seniorenbeirat-fordert-Lockerung-der-Corona-Auflagen-in-Heimen-id58534181.html

Die Antwort kann nicht pauschaler Hass auf jene sein, die angeblich "das Leben anderer gefährden".

Verantwortung tragen auch noch immer jene, die im Sommer Urlaubsverkehr in die bekannten Corona-Hotspots in Südosteuropa zugelassen haben.

14.11.2020

>>Verantwortung tragen auch noch immer jene, die im Sommer Urlaubsverkehr in die bekannten Corona-Hotspots in Südosteuropa zugelassen haben<<

oder im Berchtesgadener Land und so weiter

14.11.2020

Die Situation auf dem Balkan war VOR den Sommerferien klar.

21.07.2020

https://www.dw.com/de/corona-turbo-balkan/a-54252261

>> In vielen Ländern Südosteuropas wird ein erheblicher Anstieg von Neuinfektionen verzeichnet. Ein Grund dafür: die Sorglosigkeit vieler Menschen und die damit einhergehende Mißachtung der Corona-Regeln. <<

18.07.2020
https://www.n-tv.de/panorama/Europa-fuerchtet-Virus-Importe-article21912336.html

Die Politik der offenen Grenzen hat auch viele Corona Tote verursacht! Viren bekämpft man durch Abschottung und nicht durch Austausch.

Die Probleme im Berchtesgadener Land gab es in Folge erst viel später Ende September / Anfang Oktober

19.10.2020
https://www.rnd.de/panorama/extremer-corona-anstieg-ausgangsbeschrankung-im-berchtesgadener-land-PGUPFBMY2VSEDHC4JNW3EOJCVA.html

14.11.2020

Andersdenkende haben schlechte Papiere. Die, die heute Hagd auf diese machen hätten vor einigen Jahrhunderten auich G. Galilei verdammt. Den damaligen Grund für seine Verdammnis, der sich aber als richtig herausstellte, setze ich als bekannt voraus.

14.11.2020

Es ist doch wohl die Covidiotenszene, die wissenschaftliche Erkenntnisse negiert. Sie ordnen Galilei der falschen Seite zu.

14.11.2020

Es ist einfach armselig immer auf andere zu zeigen.
Schauen sie sich die Zahlen in Österreich an, in Augsburg oder Berchtesgadener Land an, denn dort ist die Ursache längst nicht mehr der nahe Balkan, sondern das eigene Verhalten.
Die sorglosen Verbreitung von covid19 ohne Abstand und ohne Maske sorgt dafür, dass sich nun auch bei uns Krankenhäuser große Sorgen machen. Schließlich wissen noch die wenigsten Menschen ob sie covid19 haben und verbreiten es deshalb oft zu sorglos, siehe auch viele Querdenker Demos.

14.11.2020

Und genau solchen haben wir dies jetzt wieder zu verdanken! Ob Ihnen bewusst ist, mit ihrem Verhalten die Existenz vieler gefährden oder ob ihnen das egal ist?

14.11.2020

Das sind genau die Leute, die das Leben vieler gefährden.