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Augsburg: Wer will die Nachfolge von OB Kurt Gribl antreten? 

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Wer will die Nachfolge von OB Kurt Gribl antreten? 

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    Oberbürgermeister Kurt Gribl.
    Oberbürgermeister Kurt Gribl. Foto: Michael Hochgemuth

    Wer tritt die Nachfolge von Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) an, der aus freien Stücken Ende April 2020 aus dem Amt ausscheidet? Offiziell ist noch kein OB-Kandidat für die Wahl am 15. März 2020 nominiert. Potenzielle Bewerber laufen sich längst warm. Bei CSU und Linkspartei sind die personellen Weichen gestellt: Bürgermeisterin Eva Weber (CSU) und Frederik Hintermayr (Die Linke) sollen es machen. Bei der AfD gilt Stadtrat Markus Bayerbach als Favorit für die OB-Kandidatur. Bei der Bürgerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“ könnte Mitinitiator Bruno Marcon die Rolle des Kandidaten übernehmen. Bei SPD und Grünen, den Bündnispartnern von CSU im Rathaus, sind die Würfel noch nicht gefallen.

    Martina Wild, Melanie Hippke und Deniz Anan stellen sich den Mitgliedern der Grünen zur Wahl. Die SPD hält sich in der Personalie bedeckt. Fast schon gebetsmühlenartig heißt es, dass „die SPD denjenigen oder diejenige auswählen wird, der oder die die besten Chancen hat“. Ordnungsreferent Dirk Wurm gilt als heißer Kandidat, Fraktionschef Florian Freund werden zudem Chancen eingeräumt.

    Kommunalwahl: Was macht Peter Grab? 

    Nun hat sich die FDP erklärt. Die Partei werde mit einem eigenen Kandidaten antreten, kündigt die Kreisvorsitzende Katrin Michaelis an. Namen nennt sie nicht. Die Nominierungsversammlung ist auf 1. Juni terminiert. Bei der Kommunalwahl 2014 war Markus Arnold als OB-Kandidat für die Liberalen angetreten. Er schaffte als einziger FDP-Vertreter den Sprung in den Stadtrat. Zwischenzeitlich ist Arnold zur CSU gewechselt.

    Anders sieht die Situation bei Peter Grab aus. Der damalige Kulturreferent war 2014 der OB-Kandidat von Pro Augsburg. Grab zog in den Stadtrat. Allerdings kam es danach zum Bruch mit Pro Augsburg. Grab gründete die Bürgervereinigung WSA (Wir sind Augsburg), für die er mittlerweile im Stadtrat sitzt. Ob er bei der Wahl 2020 als OB-Kandidat antreten werde, lässt er offen: „Ich habe mich noch nicht festgelegt.“ Zunächst gehe es für die WSA darum, bei der Kommunalwahl zugelassen zu werden. Dafür sind im Vorfeld der Wahl 470 Unterstützungsunterschriften nötig. Grab: „Dies bedingt auch, dass wir wohl schon vor der Sommerpause unsere Stadtratsliste und unsere OB-Kandidatur festlegen werden.“

    470 Unterstützungsunterschriften benötigt ebenfalls die Bürgerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“, die erstmals bei der Kommunal antritt.

    Noch keine Äußerungen zur OB-Kandidatur kommen gegenwärtig von Pro Augsburg und den Freien Wählern, die ebenfalls im Stadtrat vertreten sind.

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