Schon im November wurden den Augsburger Stadträten in einer Videokonferenz mehrere Karten gezeigt. Es waren Pläne des Augsburger Stadtgebiets, hinterlegt mit Zahlen aus der Uniklinik. Die Karten zeigten, aus welchen Gebieten gerade zu Beginn der zweiten Corona-Welle besonders viele Patienten kamen. Stark rot eingefärbt war etwa der Bereich rund um die Donauwörther Straße in Oberhausen. Ein Gebiet, in dem überdurchschnittlich viele sozial schwächere Menschen leben, zudem viele Augsburger mit Migrationshintergrund. Daran hat sich auch in der dritten Welle nicht viel geändert. Auch die Stadt Augsburg hat Zahlen, in welchen Bereichen der Stadt es seit Beginn der Pandemie besonders viele Infektionen gegeben hat. Allerdings weigert sich die Stadtregierung bisher, diese Zahlen öffentlich zu machen. Das sorgt für Kritik.
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