Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Was jetzt vom Herbstplärrer 2016 im Gedächtnis bleibt

Augsburg

Was jetzt vom Herbstplärrer 2016 im Gedächtnis bleibt

    • |
    Josef Diebold (Foto rechts), Vorsitzender des schwäbischen Schaustellerverbands, spricht von einem „guten Plärrer“.
    Josef Diebold (Foto rechts), Vorsitzender des schwäbischen Schaustellerverbands, spricht von einem „guten Plärrer“. Foto: Peter Fastl

    Josef Diebold ist seit 22 Jahren auf dem Augsburger Volksfest als Schausteller vor Ort. Er ist mit dem Kinderfahrgeschäft „Orient-Zauber“ unterwegs. Seine Tochter Karoline betreibt den bekannten „Break Dance“ – beide sind Stammgäste auf dem Plärrer. Diebold engagiert sich zudem als Vorsitzender des schwäbischen Schaustellerverbands. „An einen solch heißen Herbstplärrer wie in diesem Jahr kann ich mich aber nicht erinnern“, sagt Diebold. Nicht nur seine Schaustellerkollegen seien wegen des Wetters ganz schön ins Schwitzen gekommen – ähnlich ging es den Besuchern.

    "Sommerplärrer 2016"

    Am Sonntag geht Schwabens größtes Volksfest zu Ende. Auch am Abschlusswochenende liegen die Tageshöchsttemperaturen bei 27 Grad. Daher sprechen im Rückblick nicht wenige Schausteller, Wirte und Besucher vom „Sommerplärrer 2016“. Die Temperaturen sorgten dafür, dass die Gäste eher im späteren Tagesverlauf kamen, aber dafür auch gerne länger geblieben sind. Josef Diebold spricht insofern von einem „guten Plärrer“, der seinen Kollegen gute Geschäfte beschert habe. Auswärtige Schausteller, die erstmals nach ein paar Jahren Pause wieder gekommen seien, bescheinigten der Veranstaltung in Augsburg eine „absolut positive Entwicklung“

    Es war ein friedlicher Plärrer

    Als weiteres positive Fazit der zweiwöchigen Großveranstaltung wird von den Beteiligten gesehen, dass es ein friedlicher Plärrer gewesen ist. „Uns sind keine größeren Zwischenfälle bekannt“, sagte am Sonntag ein Polizeisprecher. Gemeinsam mit den Sicherheitskräften sorgten die eingesetzten Polizeibeamten für Recht und Ordnung auf dem Festgelände.

    Nahezu reibungslos verliefen die Sicherheitskontrollen an den drei Eingängen. Besucher mussten stichprobenhaft ihre mitgebrachten Rucksäcke und großen Taschen öffnen. Zudem gab es in der Langenmantelstraße eine verengte Zufahrt. Das Sicherheitskonzept war die Konsequenz auf die Anschläge in jüngster Zeit. Oberbürgermeister Kurt Gribl nennt es „einen vergleichsweise geringen Preis“ – so sahen es auch die Gäste des Volksfests.

    Mitte April geht es wieder los

    17 Tage dauerte der Augsburger Herbstplärrer. Bis zur nächsten Auflage dauert es jetzt eine Weile. Der Osterplärrer 2017 startet Mitte April.

    Eröffnung ist wie immer am Ostersonntag. Das Volksfest endet dann aber nicht wie gewohnt an einem Sonntag. Es gibt einen Zusatztag. Grund: Der 1. Mai fällt auf einem Montag. Der Feiertag gehört dann auch noch zum Festkalender.

    Platz wird wie in früheren Jahren für 85 Schausteller und Gastwirte sein. Die Zahl der Bewerbungen liegt dabei deutlich höher. „400 sind es in der Regel“, sagt Marktamtsleiter Werner Kaufmann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden