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Augsburg: Was entsteht auf dem Zotthof in Göggingen?

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Was entsteht auf dem Zotthof in Göggingen?

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    Für die Neugestaltung der Bgm.-Aurnhammer-Straße ist der Zotthof nach Ansicht der Planer ein wesentliches Element.
    Für die Neugestaltung der Bgm.-Aurnhammer-Straße ist der Zotthof nach Ansicht der Planer ein wesentliches Element. Foto: Peter Fastl

    Wenn es um die Neugestaltung der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße geht, wird der Zottbauernhof immer wieder als wichtiges Element genannt. Sofern die Eigentümer mitspielten, könnte hier Nahversorgung oder ein Markt entstehen, hieß es zuletzt bei der Straßenbegehung mit den Planern von Adler & Olesch. Jetzt hat sich die Familie Zott bei der Stadt gemeldet und das Wohnhaus, aus dem zum Ende des Jahres die letzte Mieterin ausziehen wird, als Standort für ein Bürgerbüro angeboten.

    Der Vorschlag hat im Stadtteil unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während Altstadtrat Wolfgang Kronthaler (CSU) das Wohnhaus als Standort für das Gögginger Bürgerbüro befürwortet, halten Arge, Unternehmergemeinschaft „Wir in Göggingen“ (WIG) und SPD nichts von einem Schnellschuss.

    Zentrale Lage mit Straßenbahnhaltestelle

    Nach Kronthalers Ansicht spricht die zentrale Lage mit einer Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür fürs Bürgerbüro; in den Milchhof oder das alte Rathaus könnten andere für den Stadtteil dringend benötigte Einrichtungen wie das Jugendhaus ziehen.

    „Arge und Wig freuen sich sehr auf die erfolgten Zusagen der Stadt bezüglich Bürgerbüro, Verlagerung der Stadtteilbibliothek, Jugendzentrum und Räumen für die Vereine/Bürgerhaus beziehungsweise für das Kurhaus“ steht in einem offiziellen Statement, das Wig-Chef Dieter Kleber verschickt hat. Es seien das Alte Rathaus, der Milchhof und eventuell eine Anmietung im Zotthof im Gespräch. Eine Arbeitsgruppe der Arge hat es sich jetzt zur Aufgabe gemacht zusammenzutragen, welche Flächen die einzelnen potenziellen Nutzer benötigen und welche Immobilien dafür in Frage kommen. Das Bürgerbüro im Milchhof sei dabei aber fest gesetzt, betont Kleber.

    Auch aus dem Wirtschaftsreferat heißt es, der Milchhof als Bürgerhaus sei gesetzt. Beim „Alten Milchhof“ am Klausenberg befinde man sich verwaltungsintern in einem entsprechenden Abstimmungs- und Prüfprozess. Gesichert sei, dass dort das Bürgerbüro für Göggingen situiert wird. Weitere Nutzungen würden derzeit geprüft.

    Einem Gerücht, das seit dem Bekanntwerden der Pläne für eine Aufwertung der Bgm.-Aurnhammer-Straße im Stadtteil kursiert, widerspricht Eigentümer Hasenbräu: Der Gasthof Zum Ochsen am Klausenberg wird nicht abgerissen. Immer wieder hieß es, auf dem Gelände könnte statt der Gaststätte Wohnbebauung entstehen. Daran sei nichts, betont Daniel Frank von Hasen-Immobilien. Zu Plänen, das alte Gebäude zu sanieren, äußerte er sich nicht konkret.

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