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  3. Augsburg: Verhalten von Telekom-Werbern ruft Polizei auf den Plan

Augsburg
01.11.2015

Verhalten von Telekom-Werbern ruft Polizei auf den Plan

In dieser Kleidung treten die Telekom-Werber aus.
Foto: Ranger Marketing

Regelmäßig rufen Bürger die Polizei, weil sie glauben, ein Trickdieb stehe vor ihrer Tür. Dabei handelt es sich aber oft um Vertriebsmitarbeiter, die Festnetzverträge verkaufen.

Sie tragen schwarze Jacken mit weißem Telekom-Logo. Und sie gehen von Haus zu Haus und klingeln an den Türen, mit dem Ziel, Festnetzverträge der Telekom zu verkaufen. In Augsburg waren in den vergangenen Tagen Werber unterwegs, die im Auftrag des Konzerns arbeiten. Bei der Polizei sieht man das Verhalten dieser Werber kritisch. Zahlreiche Menschen alarmierten die Polizei, weil sie dachten, sie hätten es mit Trickdieben zu tun.

Polizei: Vorgehen ist "sehr fragwürdig"

Wie es bei der Polizei heißt, versuchten die Telekom-Werber, sich mit dubiosen Begründungen Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. So gaben Mitarbeiter vor, sie seien gekommen, um den Internet-Router zu überprüfen. Oder sie sagten, sie müssten sich ein Glasfaserkabel anschauen. Das ist aber offenbar nur ein Vorwand, um nicht an der Haustür abgewimmelt zu werden. Tatsächlich geht es darum, Verträge zu verkaufen. Im Internet berichtet ein Mann davon, die Werber hätten ihm gesagt, er habe in wenigen Tagen keine Telefon- und Internetverbindung mehr, wenn er nicht auf einen neuen Vertrag umsteige. Siegfried Hartmann, Sprecher der Augsburger Polizei, nennt das Vorgehen der Werber „sehr fragwürdig“.

Das Problem ist nämlich: Die Werber arbeiten teils mit den selben Tricks, die auch Trickdiebe benutzen, um ihn Wohnungen hinein zu kommen. Zuletzt gab es in der Region mehrfach Fälle, in den sich Kriminelle als Telekom-Mitarbeiter tarnten. In dieser Woche wurde etwa ein Vorfall bekannt, bei dem ein Mann bei einer Rentnerin klingelte und vorgab, er müsse deren Telefon prüfen. Als der falsche Telekom-Mitarbeiter wieder weg war, fehlte der Augsburgerin ein Siegelring im Wert von rund 2500 Euro.

Die Polizei warnt deshalb immer wieder vor dieser Masche. Und weil die Menschen entsprechend kritisch sind, kommt es nun regelmäßig zu Verwechslungen. Die Polizeibeamten müssen dann prüfen: Handelt sich um einen Telekom-Weber oder doch um einen Trickdieb? Polizeisprecher Siegfried Hartmann sagt, die Polizei habe schon mehrfach mit der Marketingagentur gesprochen, die im Auftrag des Telekom-Konzerns die Werber losschickt. Man wünsche sich ein seriöseres Verhalten, damit es nicht weiter zu Verwechslungen kommt. Doch bislang sei offenbar wenig passiert. „Wir stellen zumindest keine Veränderung fest“, sagt Hartmann.

Es gab schon Abmahnungen

Die Telekom-Werber sind bei der Düsseldorfer Marketingagentur Ranger beschäftigt. Laut Agentur können sie sich mit einem Ausweis und einem Autorisierungsschreiben der Telekom ausweisen. Eigenen Angaben zufolge arbeitet die Agentur seit dem Jahr 2004 mit der Telekom zusammen. Seither sei es gelungen, über eine Million neue Kunden zu gewinnen. Auf seiner Internetseite spricht das Unternehmen selbst von „ehrgeizigen Vertriebszielen“. Und ein Telekom-Manager lobt „tolle Absätze mit sehr guter Qualität und hoher Kundenzufriedenheit“. Doch ist das etwa alles nur schöner Schein? Die Marketingagentur betont regelmäßig, dass sie ein fragwürdiges Vorgehen ihrer Mitarbeiter nicht dulde. Wer sich etwa als „Leitungsprüfer“ ausgebe, der riskiere seinen Job. Verstößen werde nachgegangen, in der Vergangenheit habe es deshalb auch schon Abmahnungen geben.

Was die Polizei rät

Doch offensichtlich – zumindest legen das die Anrufe besorgter Menschen bei der Polizei nahe – kommt das trotzdem noch immer vor. Ein Ex-Mitarbeiter sagt, die Bezahlung sei in der Regel erfolgsabhängig. Was dazu verleiten könne, bei der Arbeit wegen des Geldes eben auch fragwürdige Methoden anzuwenden. Die Polizei jedenfalls rät, grundsätzlich vorsichtig zu sein, wenn jemand unangemeldet vor der Tür stehe und sich Zutritt zur Wohnung verschaffen wolle – unabhängig davon, in wessen Auftrag er angeblich komme. Und wer das Gefühl hat, etwas stimme nicht, könne auch die Polizei rufen.

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