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Augsburg: Uniklinik Augsburg bereitet sich bereits auf die dritte Corona-Welle vor

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Uniklinik Augsburg bereitet sich bereits auf die dritte Corona-Welle vor

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    An der Uniklinik werden aktuell 49 Patienten mit Corona behandelt. Die Zahlen dürften bald wieder steigen.
    An der Uniklinik werden aktuell 49 Patienten mit Corona behandelt. Die Zahlen dürften bald wieder steigen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Uniklinik bereitet sich angesichts der steigenden Zahlen von Corona-Infizierten im Raum Augsburg auf einen Anstieg der Corona-Patienten vor. In den vergangenen Wochen hatte sich die Lage an der Uniklinik nach mehreren Monaten an der Kapazitätsgrenze deutlich entspannt. Mit 49 Corona-Patienten, die Stand Montag behandelt wurden, liegt die Zahl so niedrig wie seit Oktober nicht mehr. Zu Spitzenzeiten lag die dreifache Zahl an Corona-Patienten in der Uniklinik. „Aus den Erfahrungen der Vergangenheit wissen wir, dass die erhöhten Inzidenzen sich erst mit zwei- bis dreiwöchiger Verspätung bei den Krankenhäusern bemerkbar machen, sodass wir eine Steigerung der Aufnahmen in ein bis zwei Wochen erwarten“, so der Ärztliche Direktor Prof. Michael Beyer.

    Für die dritte Welle sehe man sich gut aufgestellt, nachdem man in der zweiten Welle im Herbst mit dem massiven Anstieg der Fallzahlen in kurzer Zeit umorganisieren musste. Im Rückblick habe man das gut gemeistert und könne nun auf die Erfahrungen zurückgreifen. Laut Beyer liegt der Anteil an Virus-Mutationen bei den Infektionen inzwischen bei knapp 60 Prozent. Einen dramatischen Anstieg der Fallzahlen habe das zumindest bislang nicht ausgelöst. Auch die Sterblichkeit der Patienten sei nicht gestiegen. Dass inzwischen relativ viele hochbetagte Bürger zumindest eine Impfung hinter sich haben, macht sich noch nicht bemerkbar. Das Durchschnittsalter sei unverändert, so die Uniklinik.

    Corona-Krise am Uniklinikum Augsburg: Zahl der Intensivpatienten ist konstant

    Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation ist mit rund 20 allerdings trotz allgemein sinkender Zahlen kontant. Das liege daran, dass Patienten hier meist deutlich länger liegen als auf Normalstationen, so Beyer. Im Durchschnitt verbringen Patienten 20 Tage auf der Intensivstation. Insofern habe sich der reduzierte Zustrom an neuen Corona-Patienten hier noch nicht bemerkbar gemacht. Überdies, so Beyer, habe man in den vergangenen Tagen auch deutlich weniger Patienten in andere Krankenhäuser wegverlegt, als dies in den vergangenen Monaten der Fall war. Die Uniklinik war teils nur deswegen aufnahmebereit für neue Corona-Patienten geblieben, weil sie andere Patienten an andere Krankenhäuser in der Region abverlegte.

    In den vergangenen Wochen war das Krankenhaus wieder ein Stück weit in den Normalbetrieb zurückgekehrt, etwa mit dem Nachholen von aufgeschobenen Eingriffen. Auch die VIP-Station wurde wieder in Betrieb genommen, während große Teile des Personals nach der monatelangen Anspannung gerne mal durchschnaufen würden. Laut Beyer habe man die VIP-Station wieder ans Netz genommen, da es sich um eine relativ kleine Einheit handelt, bei der man schnell umschalten könne. Man halte nach wie vor Corona-Stationen in Reserve, um sie jederzeit wieder in Betrieb nehmen zu können.

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