Die letzten verbliebenen Diakonissinnen in Augsburg vertrauen ihren Lebensabend nun Diakonin Ulrike Kühn an. Sie genießt es eigenen Angaben nach sehr, etwa in der stillen Zeit des Mittagsgebets bei ihnen zu sein. Ihre Schützlinge im Alter zwischen 80 und 104 Jahren haben seit jeher, wie sie sagt, einen ganz klar geregelten Tagesrhythmus gelebt. Der beginnt morgens um 8.30 Uhr mit einer Morgenandacht und endet mit der Abendandacht um 18.30 Uhr. Der Wochenschluss-Gottesdienst und der Sonntagsgottesdienst werden laut Kühn aus der Mutterhauskirche im ersten Stock des Diako in der Frölichstraße in die Zimmer für all diejenigen unter den Frauen übertragen, für die der Weg in die Kirche im Mutterhaus mittlerweile zu beschwerlich ist.
Augsburg