Filipe S., 29, und Petro R., 28, galten in ihrer portugiesischen Heimat als „schwere Jungs“, saßen im Knast langjährige Haftstrafen ab. Bei einem Freigang setzten sie sich nach Deutschland ab, um hier „ein neues Leben zu beginnen“. Doch das neue Leben blieb das alte. Im Sommer 2011 verübten die beiden Kriminellen innerhalb weniger Wochen in der Region Augsburg eine ganze Serie teils brutalster Raubüberfälle auf Passanten und Geschäfte. Nach fünfwöchigem Prozess, bei dem mehr als 40 Zeugen gehört wurden, hat die 3. Strafkammer beim Landgericht die beiden gestern zu zehn Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt.
Augsburg