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Augsburg: Störgeräusche: Es läuft etwas schief im Grottenau-Gebäude

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Störgeräusche: Es läuft etwas schief im Grottenau-Gebäude

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    Störgeräusche: Es läuft etwas schief im Grottenau-Gebäude
    Störgeräusche: Es läuft etwas schief im Grottenau-Gebäude

    Viele hatten sich im Vorfeld gewundert: Kann man einen großen Musikbetrieb der Universität und Verwaltungsarbeit wirklich in einem Gebäude zusammenbringen, ohne dass es Störungen gibt? Vertreter der Stadt hatten bei der Sanierung der alten Grottenau-Post immer wieder versichert, das sei möglich und machbar. Trotzdem gibt es jetzt berechtigte Beschwerden über störende Begleitmusik in den Amtsstuben.

    Nachdem massiv in den Schallschutz investiert wurde, stellt sich die Frage, was die Ursache des Problems sein könnte. Vielleicht ist es ja schnell zu beheben. Es gibt allerdings auch Baufachleute, die glauben, dass man in einem alten Gebäude dieser Bauart und mit diesen gegensätzlichen Nutzungen das Lärmproblem nie ganz in den Griff bekommen werde.

    Grottenau-Gebäude ist für Musikstudenten und Verwaltung gedacht

    Nun sind die Verantwortlichen in der Pflicht, das Gegenteil zu beweisen. Als Bauherren sind das Wirtschaftsreferat und Bildungsreferat ausgewiesen. Das Projekt lief vor allem in der Zuständigkeit der früheren Wirtschaftsreferentin und heutigen Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU). Für die Stadt übernahm die Wohnbaugruppe Augsburg die Entwicklung des Umbaus. Auf der offiziellen Webseite ist nachzulesen, dass die Ämter eine "ruhige zweckmäßige Atmosphäre" bräuchten, während beim Leopold-Mozart-Zentrum Musik im Mittelpunkt stehe.

    Und weiter: "Wir bilden durch diese Baumaßnahme die Grundlage dafür, dass sich diese Nutzungen unter einem Dach zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen." Diese klare Ansage müssen die Verantwortlichen jetzt einlösen - nicht nur, um betroffene Mitarbeiter zu schützen, sondern auch, um die Sanierungskosten von 29,3 Millionen Euro zu rechtfertigen.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Musik im Verwaltungsbau treibt Mitarbeiter auf die Palme

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