Während der zurückliegenden Monate mussten auch die städtischen Spielplätze eine Pause einlegen. Von März bis Juni 2020 waren sie gesperrt, vor Kurzem nun wurden alle Freizeitanlagen wieder geöffnet. Das Grünamt hat sie unter die Lupe genommen, um etwaige Schäden auszumachen. Wider Erwarten, sagt Grünamtsleiterin Anette Vedder, habe sich weder das Wetter noch das teils überdurchschnittliche Besucheraufkommen nach Ende der Sperrungen negativ ausgewirkt. Sehr beliebte Spielplätze wie der im Wittelsbacher Park, im Botanischen Garten, im Reese-Park, die Wasserspielplätze im Pferseer Sheridanpark oder am Hochzoller Kuhsee wurden zuletzt stärker frequentiert. Auch der neue Spielplatz beim Zwölf-Apostel-Platz in Hochzoll-Süd werde rege angenommen.
Das will die Stadt für die Spielplätze in Augsburg tun
Dennoch gebe es das ein oder andere an Instandhaltungsarbeiten zu erledigen. Unter anderem müssen laut Vedder die Betonliegen im Flößerpark gereinigt werden. Die Liegeflächen werden von den Mitarbeitern der Grünpflege, wo erforderlich, ausgebessert. Auch der Kunststoffbelag am benachbarten Wasserspielplatz werde regelmäßig gereinigt – und zwar per Hand, weil bei einer intensiven maschinell-mechanischen Reinigung die Gefahr bestünde, dass der Belag beschädigt wird.
Bedingt durch den hohen Nutzungsdruck während der Pandemie habe sich laut Vedder das Müllaufkommen im Umfeld der Spielplätze erhöht, dem durch regelmäßige, verstärkte Reinigungen begegnet wurde. Rund 70.000 Euro investiert die Stadt laut Vedder im Jahr in den Unterhalt ihrer Spielplätze und diverse Neuanschaffungen. Weitere 17.900 Euro stünden für die Naherholungsbereiche zur Verfügung.
Hören Sie sich dazu auch die folgende Podcastfolge an: