Rund um den Hauptbahnhof soll es in den kommenden Jahren geordnete Abstellplätze für insgesamt rund 2500 Fahrräder geben. Damit könnte das „wilde“ Abstellen von
Dass am Ausgang zum Thelottviertel ein Radparkhaus entstehen soll, ist grundsätzlich nicht neu, doch inzwischen sind die Pläne des von der Stadt beauftragten Frankfurter Büros schneider+schumacher konkreter geworden. Demnach wird am Eck zur Rosenaustraße ein mehrstöckiges Gebäude entstehen, das in abgeflachter Form bis zur Tunnelöffnung geführt wird. Im Erdgeschoss ist ein Laden geplant, die Räder können über eine Rampe ins erste Stockwerk gebracht werden. Zudem ist Platz für einen Kiosk zum Platz hin geplant, ebenso ein Café mit Terrasse.
Straße wird verengt
Im Bereich des Platzes soll die Rosenaustraße auf 6,50 Meter verengt werden, wobei das laut Stadt keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat. Fußgänger sollen über zwei Ampeln über die Rosenaustraße geführt werden. Die Stadt rechnet damit, dass das westliche Tunnelportal als Zugang zum Bahnhof von den westlichen Stadtteilen aus stark genutzt wird. Zeitpunkt für die Fertigstellung ist 2023 – bis dahin soll der Bahnhofstunnel für Tram und Fußgänger betriebsbereit sein.
Auch für den großen Bahnhofsvorplatz auf der Innenstadtseite, der seit Jahren als Bauplatz für den Tunnel verwendet wird, sind die Pläne konkreter geworden. Wie berichtet kann hier frühestens 2022 mit dem Umbau begonnen werden. Der Platz soll wie die Fußgängerzone mit hellem Steinpflaster belegt werden. Die seitlichen Baumgruppen müssen neu angelegt werden. Sie sind durch das Containerdorf schon in Mitleidenschaft gezogen bzw. müssen im Zuge der Neugestaltung des Platzes neu angelegt werden. Für Autos wird es auf dem Vorplatz vor dem Helio-Komplex (früher Fuggerstadt-Center) 34 Kurzzeitparkplätze geben. Zudem gibt es – entgegen erster Planungen – neun Taxiplätze auf dem
Fußgängerzone in der Bahnhofstraße
Im Zuge der Bahnhofsplatz-Sanierung wird auch die Bahnhofstraße in einem ersten Abschnitt umgestaltet. Sie soll im kurzen Bereich zwischen Viktoria- und Hübnerstraße (Höhe Salewahaus bzw. Viktoria-Passage) zur Fußgängerzone ohne eigene Bürgersteige umgestaltet werden. Die Stadt möchte langfristig auch den Rest der Bahnhofstraße in Angriff nehmen, um diese Achse zu stärken. In den vergangenen Jahren hatte es in der Bahnhofstraße bei Passantenzählungen einen Abwärtstrend gegeben.