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Augsburg: So verlief die bisher größte Corona-Demo in Augsburg

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So verlief die bisher größte Corona-Demo in Augsburg

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    Zwischen 1200 bis 1500 Demonstranten kamen zur Demo, die unter dem Motto "Fest für Freiheit und Frieden" stand.
    Zwischen 1200 bis 1500 Demonstranten kamen zur Demo, die unter dem Motto "Fest für Freiheit und Frieden" stand. Foto: Peter Fastl

    Auf der Betonplatte vor der Erhard-Wunderlich-Sporthalle in Göggingen fand am Samstag die größte Demonstration gegen die Corona-Regeln statt, die es in Augsburg bisher gegeben hat.

    Es war die bisher größte Corona-Demo in Augsburg

    Veranstaltet wurde sie von Mitgliedern der Basisdemokratischen Partei Deutschland. Unterstützt wurde sie von der Gruppe „Grundrechte wahren“, welche die bisherigen Demos am Plärrer organisiert hat. Angemeldet war die Demonstration für 3000 Menschen, gegen 17 Uhr sprach die Polizei von 1200 bis 1500 Teilnehmern. Es war die bisher größte Corona-Demo in Augsburg. Masken trugen die meisten Teilnehmer nicht.

    Die Corona-Demonstration in Augsburg verläuft friedlich

    Eine der Demonstrantinnen war Sibylle Meister, sie ist Kinder- und Jugendpsychotherapeutin. Die Teilnehmerin lebt im Augsburger Raum und war am 1. August in Berlin unter den etwa 25.000 Corona-Demonstranten. Meister sagte, sie sei hier, weil sie um die Freiheit der Gesellschaft besorgt sei.

    Nach eingehender Recherche habe sie festgestellt, dass etwas falsch laufe im Land. Man könne sie ruhig als Verschwörungstheoretikerin bezeichnen, das sei ein nur Label der Kritiker. Meister erklärte, Demokratie lebe von der Auseinandersetzung und wachse daran. Weswegen man nicht voreingenommen gegenüber den Anti-Corona-Regeln-Demonstranten sein solle.

    Die Stimmung im Publikum war entspannt. Die Polizei sprach am späten Nachmittag von einem friedlich verlaufenden Einsatz. Die meisten Reden wurden vom Publikum klatschend aufgenommen.

    Die Redner verdrehen Fakten, das Publikum auf der Corona-Demo klatscht

    Zu hören war dabei unter anderem davon, dass Gerichte keine Klagen gegen Corona-Bestimmungen bearbeiten würden. Oder, dass die Menschen angeblich zwangsgeimpft werden sollen.

    Mehr als zehn Redner sprachen in den Stunden von 16 bis 20 Uhr. In den Wortbeiträgen ging es auch um die zu erwartenden negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.

    Viele Teilnehmer wollen Ende August zur Demo nach Berlin

    Zahlreiche Demo-Besucher in Göggingen wollen nach eigenen Angaben am 29. August in Berlin dabei sein – dort soll wieder eine Großdemo gegen die Corona-Regeln stattfinden.

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