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Augsburg: So geht es nach dem Feuer auf dem Abenteuerspielplatz in Augsburg weiter

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So geht es nach dem Feuer auf dem Abenteuerspielplatz in Augsburg weiter

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    Die Flammen schlugen lichterloh aus dem Schuppen auf dem Abenteuerspielplatz in Augsburg.
    Die Flammen schlugen lichterloh aus dem Schuppen auf dem Abenteuerspielplatz in Augsburg. Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg (Archivbild)

    Noch liegen auf dem Abenteuerspielplatz in Augsburg die verkohlten Bretter und Werkzeuge herum. Das verheerende Feuer, das Ende August auf dem Abenteuerspielplatz in der Hammerschmiede ausgebrochen war, hat von der Lagerhalle und dem Schafstall nichts übrig gelassen. Inzwischen haben die Ermittler der Polizei ihre Arbeit beendet. Jetzt können die traurigen Überreste weggeschafft werden. Trotz des Schocks sehen die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins zur Förderung der Jugendarbeit in Schwaben positiv in die Zukunft. Denn eines macht ihnen Mut.

    Es sind die Reaktionen vonseiten der Stadt aber auch aus der Bevölkerung, die ihnen Kraft und Optimismus geben, sagt Lutz Fischer, Vorsitzender des Trägervereins. Er erzählt: "Wir erhielten schnell Rückmeldungen von Oberbürgermeisterin Eva Weber, dem neuen Sozialreferenten Martin Schenkelberg und Stadtrat Dirk Wurm, die Unterstützung angeboten haben."

    Nach Brand auf Augsburger Abenteuerspielplatz herrscht große Anteilnahme

    Gefreut habe man sich auch über die große Resonanz aus der Bevölkerung. "Eltern haben sich bereit erklärt, mit anzupacken. Zudem sind Geldspenden eingetroffen", berichtet Fischer.Viele Anrufe, Briefe und E-Mails von Menschen seien eingegangen, die sich mit dem beliebten Abenteuerspielplatz in der Hammerschmiede verbunden fühlten.Nun müsse man planen, was konkret gebraucht werde. Denn noch hat der Abenteuerspielplatz geschlossen.

    Die Schließung war sowieso vorgesehen, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Ferienprogramm in den Urlaub gehen können, erzählt der Vorsitzende. Bis zur geplanten Wiedereröffnung am 28. September haben die Menschen des Trägervereins noch gut zu tun, um die Überreste des Brandes beiseite zu schaffen. Zudem wird ein neuer Schuppen benötigt. Wenigstens haben die beiden Schafe Foxy und Anton wieder einen neuen Stall erhalten. Auch dieser war an dem späten Nachmittag im August den Flammen zum Opfer gefallen.

    Die Schafe hatten vorübergehend ihren Stall verloren. Inzwischen haben die Tiere einen neuen.
    Die Schafe hatten vorübergehend ihren Stall verloren. Inzwischen haben die Tiere einen neuen. Foto: Ulrich Wagner

    Löscharbeiten waren für Augsburgs Feuerwehren eine Herausforderung

    Für die Berufsfeuerwehr Augsburg, die Freiwilligen Feuerwehren Kriegshaber und Oberhausen und das Technische Hilfswerk waren die Löscharbeiten eine Herausforderung. Die Flammen schlugen aus dem Dach des großen Lagerschuppens, eine dicke Rauchsäule ragte in den Himmel, Anwohner mussten Türen und Fenster geschlossen halten.

    Die Polizei geht davon aus, dass Schweißarbeiten das Feuer unter dem Dach des großen Holzschuppens ausgelöst haben. Zur Brandursache gibt sich der Vereinsvorsitzende Lutz Fischer bedeckt. Ganz genau könne man es nicht nachvollziehen. "Klar ist, dass weder eine Absicht dahinter steckte noch eine Handlung, die einen Brand in Kauf nahm." Offensichtlich sei ein Missgeschick passiert, das in keinster Weise vorherzusehen war. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, könne man laut Fischer noch nicht beziffern. Geschätzt wurde der Schaden auf mindestens 30.000 Euro.

    Den Abenteuerspielplatz in der Hammerschmiede gibt es bereits seit über 40 Jahren. Den Brand, da ist man sich im Trägerverein einig, werde man wegstecken. "Das wirklich Wichtige ist, dass alle Menschen und Tiere wohlauf sind und auch nie in Gefahr waren", heißt es auch auf der Homepage des Trägervereins. Dort werden Interessenten mit aktuellen Infos auf dem Laufenden gehalten.

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