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Augsburg: So bereiten sich die Stadtwerke auf den Lockdown in Augsburg vor

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So bereiten sich die Stadtwerke auf den Lockdown in Augsburg vor

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    Auch im Lockdown sollen die Straßenbahnen nach jetzigen Taktzeiten in Augsburg fahren.
    Auch im Lockdown sollen die Straßenbahnen nach jetzigen Taktzeiten in Augsburg fahren. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivfoto)

    Lockdown in Augsburg: Obwohl im November das öffentliche Leben in Augsburg stark eingeschränkt wird, soll das Angebot im Nahverkehr nicht ausgedünnt werden. Jürgen Fergg, Sprecher der Stadtwerke, sagt auf Anfrage: "Wir fahren nach den Ferien genauso wie jetzt, vor den Ferien, also dicht mit Verstärkern in der Früh und mittags zu den Schülerspitzen. Zwischen 9 und 11 und nach 14:30 Uhr dann im 7,5-Minuten-Takt." In der kommenden Woche gilt erst einmal der Ferientakt für Bus und Tram, weil die Schüler in den Herbstferien sind. Es ist tagsüber der 7,5-Minuten-Takt.

    Man wisse gegenwärtig nicht, wie sich das Geschehen nach den Ferien tatsächlich darstellen werde, so Fergg: "Wir werden die Situation weiterhin sehr aufmerksam beobachten und wo nötig reagieren." Wegen steigender Corona-Zahlen im Stadtgebiet ist aus heutiger Sicht schwer einzuordnen, unter welchen Voraussetzungen der Schulunterricht nach den Ferien läuft. Die Stadt Augsburg möchte gegenwärtig, dass der Unterricht an Schulen aufrecht erhalten bleibt.

    Abends gilt in Augsburg der 15-Minuten-Takt für Trams

    Abends und an Sonntagen fahren die Straßenbahnen derzeit im 15-Minuten-Takt. An Samstagen ist es ein 10-Minuten-Takt. Fergg geht davon aus, dass diese Taktzeiten im November weiter gelten. "Aber auch hier müssen wir abwarten, wie sich die Situation wohl vor allem abends verhält", sagt Fergg.

    Als im Frühjahr bayernweit das öffentliche Leben wegen der Corona-Pandemie sehr stark zurückgefahren wurde, setzten die Stadtwerke bei den Straßenbahnen auf einen 15-Minuten-Takt. Man argumentierte, dass für deutlich weniger Fahrgäste das Angebot ausreiche. Im März und April waren Geschäfte, die keine Produkte der Grundversorgung (Lebensmittel und Drogerieartikel) anbieten, wochenlang geschlossen. Dies galt ferner für Restaurants. In Schulen und Kindergärten ruhte der Betrieb. Fergg hatte damals argumentiert: "Der 15-Minuten-Takt ist nach unseren Beobachtungen und Analysen der Fahrgastzahlen grundsätzlich ausreichend, um in den Fahrzeugen den Mindestabstand einhalten zu können. In aller Regel sind die Fahrzeuge sehr mäßig besetzt." Allerdings hätten die Stadtwerke in der Früh und nachmittags, wenn mehr Fahrgäste unterwegs sind, den Takt mit Zusatzfahrzeugen verdichtet.

    Der bundesweit geltende Lockdown im November unterscheidet sich von der Situation im Frühjahr. Dieses Mal bleiben alle Geschäfte geöffnet. Auch Schulen und Kindertagesstätten werden nach den Ferien, Stand jetzt, wieder öffnen. Abends wird allerdings das öffentliche Leben in Augsburg ruhen. Restaurants haben zu, Kinos ebenfalls. Kulturelle Veranstaltungen finden ebenfalls nicht statt. Es ist davon auszugehen, dass nach Geschäftsschluss in den Läden kaum jemand im Stadtgebiet unterwegs sein dürfte.

    Bei den Stadtwerken Augsburg gibt es Schutzmaßnahmen

    Intern hat das Unternehmen bereits seit Längerem auf die insgesamt steigenden Corona-Zahlen im Stadtgebiet Augsburg reagiert. Sprecher Jürgen Fergg sagt: "Wir haben Schutzmaßnahmen ergriffen." Dazu gehöre vermehrt das Arbeiten zu Hause (Homeoffice), wo es möglich ist. Falls dies nicht umsetzbar sei, gebe es die Aufteilung einer Arbeitseinheit in zwei Teams, die sich räumlich nicht begegnen.

    Alle Neuigkeiten zum Coronavirus in Augsburg lesen Sie in unserem News-Blog.

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