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Augsburg: Schwache Freibadsaison: Augsburg fehlt eine halbe Million Euro

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Schwache Freibadsaison: Augsburg fehlt eine halbe Million Euro

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    Das Familienbad ist besonders bei Jugendlichen beliebt. Dies belegt die Statistik der Bäderbesuche mit einer Freikarte.
    Das Familienbad ist besonders bei Jugendlichen beliebt. Dies belegt die Statistik der Bäderbesuche mit einer Freikarte. Foto: A. K. Schmid (Archiv)

    Wie war der Sommer 2021 in Augsburg? Viele Menschen werden jetzt sagen, "gefühlt" hätte er viel schöner sein müssen. Schaut man auf die Freibäderbilanz des Jahres stellt man fest, dass er zumindest besser gewesen sein muss als im Vorjahr. Die Stadt Unter anderem war die Zahl der Besucherinnen und Besucher begrenzt, die sich gleichzeitig im Familienbad, Bärenkellerbad und Fribbe aufhalten durften. Neu war, dass in diesem Jahr Kinder und Jugendliche während der Sommerferien freien Eintritt genossen. Das Angebot wurde gut angenommen.

    Jugendliche und Kinder hatten in den Sommerferien freien Eintritt

    Wie das Bäderamt der Stadt in seiner Jahresbilanz mitteilt, gab es insgesamt 11.300 Freikartenbesuche. Mit Abstand vorne lag das Familienbad mit 7200 registrierten Gästen bei den Jugendlichen. Es folgen Bärenkeller Bad (4120) und Fribbe (2680). Die Bäderzahlen geben Aufschluss, welcher Monat in diesem Sommer wohl der schönste gewesen sein dürfte. Im August kamen insgesamt knapp 33.800 Badegäste, der Juli war mit lediglich knapp 24.000 Besuchern eher trist. Im Vergleich der zurückliegenden Jahre war der Sommer 2018 mit fast 285.000 Besuchern der erfolgreichste aus Sicht der städtischen Freibäder.

    Die Auflagen für die Bäder wegen der Corona-Pandemie spürt die Stadt Augsburg bei den Finanzen. Die Entwicklung der Einnahmen aus Eintrittsgeldern sei auch im Jahr 2021 hauptsächlich geprägt von den zeitweisen Schließungen und der Begrenzung der Besuchszahlen zur Eindämmung von Covid-19, heißt es im Bericht des Bäderamtes. Aufgrund der Corona-Auflagen durften maximal 3750 Gäste gleichzeitig die Freibäder besuchen, statt üblicherweise bis zu 15.000. Insofern fehlen Einnahmen in erheblichem Umfang. Im Jahr 2019 wurden noch mehr als eine Million Euro an Eintrittsgeldern in den Bädern kassiert. Aufgrund der Schließungen betrugen die Gesamteinnahmen 2020 lediglich knapp 420.000 Euro. Auch für 2021 sei zu erwarten, dass die Gesamteinnahmen sich nur etwas über diesem Niveau bewegen werden. Das Endergebnis für 2021 ist abhängig von dem weiteren Verlauf der Pandemie für die Hallenbadsaison, teilt die Stadt weiter mit.

    Auch in Augsburgs Hallenbädern gibt es in dieser Saison Einschränkungen

    Die Hallenbäder haben seit September wieder geöffnet. Es gelten aber auch hier Einschränkungen. So ist das Hallenbad Göggingen bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Es ist ausschließlich für den Schul- und Vereinssport geöffnet.

    Für Badegäste gilt die 3G-Regelung. Um ins Hallenbad zu kommen, braucht man ein negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesenen-Nachweis.Bescheinigungen sind an der Kasse digital (per App) oder im Original vorzulegen. Kinder bis zum sechsten Geburtstag oder bis zur Einschulung brauchen keinen Testnachweis. Schülerinnen und Schüler, die regelmäßigen Testungen im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen, benötigen ebenfalls keinen Testnachweis. Ein Selbsttest unter Aufsicht des Personals vor dem Bad-Eingang sei aus hygienischen und organisatorischen Gründen nicht möglich, so die Stadt.

    Geregelt ist bereits die Feiertagsöffnung: Am Sonntag, 3. Oktober, und am Montag, 1. November, gelten folgende Öffnungszeiten in den Schwimmbädern: Die Schwimmhalle und die Sauna im Alten Stadtbad haben jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.I m Spickelbad können Gäste am 3. Oktober von 8 bis 19 Uhr schwimmen. An Allerheiligen (1. November) öffnet das

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