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Augsburg: Rückhalt für CSU-Chef Hintersberger

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Rückhalt für CSU-Chef Hintersberger

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    Oberbürgermeister Kurt Gribl, der Augsburger CSU-Chef Johannes Hintersberger und CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Horst Seehofer (v.li.).
    Oberbürgermeister Kurt Gribl, der Augsburger CSU-Chef Johannes Hintersberger und CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Horst Seehofer (v.li.). Foto: Wyszengrad

    Johannes Hintersberger ist am Mittwochabend in seinem Amt als Augsburger CSU-Parteichef bestätigt worden. Er bekam 64 von 71 Stimmen (90 Prozent). Das Ergebnis stand gegen 21.45 Uhr fest. Die Wiederwahl hatte sich abgezeichnet. Hintersberger hatte keinen Gegenkandidaten. Somit wird der 63-jährige Sozial-Staatssekretär die Geschicke der Augsburger

    Der Parteitag im MAN-Museum verlief – anders als Veranstaltungen in der Vergangenheit, als die Partei sich in Selbstdemontage übte – harmonisch. Hintersberger ist es seit seinem Amtsantritt 2011 gelungen, die Partei in ein ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Allerdings rumorte es wie berichtet zuletzt im Augsburger Westen der CSU. Stadtrat Thorsten Große kandidierte nach internen Querelen am Mittwoch nicht mehr als stellvertretender Parteivorsitzender. Sein Nachfolger wurde der Gögginger Ortsvorsitzende Matthias Fink, der knapp 80 Prozent der Stimmen bekam. Bürgermeisterin Eva Weber setzte sich als weitere Stellvertreterin gegen Amtsinhaberin Daniela Dafler durch. Bestätigt wurden Volker Ullrich und Claudia Haselmeier.

    Ministerpräsident und CSU-Parteichef Horst Seehofer sprach von einem „fast nicht zu überbietendem Maß an Geschlossenheit. Ich kann mich auch an andere Zeiten erinnern“. Er bezeichnete Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU), der kürzlich Vorsitzender des Bayerischen Städtetags wurde, als Stadtoberhaupt „mit einer Statur, wie sie nur wenige Oberbürgermeister haben“ und halb scherzhaft als „Superstar“. Gribl habe mit seinen 52 Jahren Perspektiven. „Ich vermute, dass da noch einiges passieren wird“, ließ Seehofer beiläufig fallen, ohne ins Detail zu gehen. Gribl hatte im Hinblick auf Wechselspekulationen in die Landespolitik zuletzt erklärt, dass sein Platz bis zum Ende der Amtsperiode 2020 in Augsburg sei.

    Seehofer sagte, die Zusage zur Umwandlung des Klinikums in eine Uni-Klinik und die Förderung der Theater-Sanierung seien Bestandteil des Ziels von Wohlstand und gleichen Lebensbedingungen für alle in Bayern. Seehofer setzte den Schwerpunkt seiner Rede auf die Bundestagswahl mit den Themen Familie, Sicherheit und Zuwanderung. „Begrenzung ist die Voraussetzung für Integration“, so Seehofer mit Blick auf Forderung nach einer Obergrenze bei Flüchtlingszahlen. Er kündigte zudem an, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im

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