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Augsburg: Rekordgewinne für Roboterhersteller Kuka

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Rekordgewinne für Roboterhersteller Kuka

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    Das Augsburger Unternehmen Kuka konnte für 2014 Rekordgewinne verzeichnen.
    Das Augsburger Unternehmen Kuka konnte für 2014 Rekordgewinne verzeichnen. Foto: Marcus Brandt/dpa

    Einen Rekordgewinn kann der Roboterhersteller Kuka im vergangenen Jahr verzeichnen. Wegen zahlreicher Aufträge aus der Autobranche wurden die eigenen Erwartungen für 2014 übertroffen. Das Ergebnis: Eine Steigerung von fast 18 Prozent auf 142 Millionen Euro. Das Augsburger Unternehmen knackte bei Auftragseingang erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro.

    Das KUKA-Hochhaus in Gersthofen

    Geschichte: Das zehngeschossige Hochhaus sowie ein dreigeschossiges Nebengebäude waren 2003 extra von der Hery-Park GmbH nach den Wünschen von Kuka gebaut worden.

    Aktuell: Derzeit arbeiten 270 Mitarbeiter von Kuka in dem Gebäude. Das Haus beherbergt Schulungszentrum, Marketing und Vertrieb sowie Service des Augsburger Roboterherstellers. Der Mietvertrag ist gekündigt, im Herbst 2015 gibt das Unternehmen seine Zweigstelle in Gersthofen auf, so Unternehmenssprecherin Katrin Stuber-Koepke.

    Pläne: Kuka investiert am Standort Lechhausen 60 Millionen Euro. Auf einer Gesamtfläche von knapp 39 000 Quadratmetern entsteht in der Augsburger Zugspitzstraße ein Bürogebäude mit mehr als 800 Arbeitsplätzen, einem Showroom, modernsten Testflächen und einem Konferenzbereich.

    Nachmieter: Der Eigentümer des Kuka-Hochhauses in Gersthofen, der Immobilien-Investor Altus Real Estate GmbH & Co. KG in Erzhausen im Kreis Darmstadt, muss sich jetzt eine Nutzung für die 9 000 Quadratmeter Flächen überlegen. Für die Vermarktung zuständig ist die Freo Financial & Real Estate Operations, die den Hery-Park verwaltet.

    Vom Autobauer Fiat Chrysler stammte eine Großbestellung im mittleren zweistelligen Millionenbereich. 2014 erhöhte Kuka den Umsatz durch Zukäufe um 18,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das Plus aus eigener Kraft lag bei 10 Prozent.

    2014: Rekordgewinn und Ausweitung des Kuka-Konzerns

    Das Augsburger Unternehmen ist bekannt für die Herstellung von Industrierobotern. Die weltweit starke Nachfrage nach Automatisierungstechnik vor allein der Auto- und Flugzeugindustrie ist von Vorteil für Kuka.

    Im vergangenen Jahr übernahm Kuka den Schweizer Konkurrenten Swisslog, um sich unabhängiger von der stark konjunkturabhängigen Autobranche zu machen. Swisslog ist auf die Herstellung von Logistikanlagen für Krankenhäuser sowie Lager- und Verteilzentren spezialisiert. Durch diese und andere Übernahmen stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Kuka-Konzern um mehr als 4.000 auf gut 12.000 an. Am 25. März 2015 möchte Kuka die vollständige Bilanz und eine Prognose vorlegen. AZ/dpa

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