Er sagt, er habe Verständnis für den Geiselnehmer von Ingolstadt. Der psychisch kranke Täter hatte Mitte August im Rathaus mehrere Geiseln genommen und die Stadt stundenlang in Atem gehalten. Michael G.* aus Augsburg meint dazu lapidar: „Kein Wunder, dass Menschen so reagieren, wenn sie vom Staat in die Enge getrieben werden.“ Es ist ein brisanter Satz. Denn Michael G. fühlt sich selbst als Opfer des Staates. Und Ärzte sagen, er leide an Wahnvorstellungen. Derzeit kämpft G. dagegen, dass es ihm verboten wurde, Waffen zu besitzen.
Augsburg