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Augsburg: Prügelattacken: Fußgänger in Pfersee war kein Zufallsopfer

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Prügelattacken: Fußgänger in Pfersee war kein Zufallsopfer

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    Nach den Prügelattacken in Pfersee ermittelt die Polizei.
    Nach den Prügelattacken in Pfersee ermittelt die Polizei. Foto: Anne Wall

    Die Polizei kommt bei der Aufklärung der beiden Schlägerattacken in der Franz-Kobinger-Straße in Pfersee voran. Dort wurden innerhalb von wenigen Tagen ein Fußgänger und ein Autofahrer jeweils von einer Gruppe junger Männer attackiert. Zumindest im Fall des verprügelten Fußgängers geht die Kripo nicht mehr von einem Zufallsopfer aus. „Es gibt offensichtlich eine Vorgeschichte“, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage unserer Zeitung.

    Es gab Streit um Geld

    Die Angreifer und das Opfer haben sich demnach bereits zuvor gekannt – und sich nicht erst am Tag der Schlägerei in der Straße zufällig getroffen. Offenbar gab es Streit um Geld. Der 29-Jährige, der am vorigen Mittwochabend gegen 19.40 Uhr nach dem Einkauf in einem Supermarkt verprügelt wurde, hatte bei der Polizei angegeben, dass die Angreifer Geld von ihm forderten.

    Nur wenige Tage zuvor hatte ebenfalls eine Gruppe von fünf bis sechs jungen Männern in derselben Straße einen Autofahrer zum Anhalten gezwungen und ihn krankenhausreif geschlagen, nachdem er ausgestiegen war. Obwohl die Täterbeschreibungen in beiden Fällen sehr ähnlich sind, hätten die Ermittlungen derzeit noch keinen Beleg für einen Zusammenhang erbracht, heißt es bei der Polizei.

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