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Augsburg: Protest gegen Lockdown: Das steckt hinter der roten Beleuchtung der City-Galerie

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Protest gegen Lockdown: Das steckt hinter der roten Beleuchtung der City-Galerie

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    Alarmstufe Rot an der Augsburger City-Galerie: Händler fordern ein Ende des Corona-Lockdowns.
    Alarmstufe Rot an der Augsburger City-Galerie: Händler fordern ein Ende des Corona-Lockdowns. Foto: Peter Fastl

    Der Lockdown setzt dem Einzelhandel immer stärker zu. Aktuelle Zahlen des Handelsverbands zeigen, dass rund 50 Prozent der Geschäftsinhaber in Bayern eine Schließung zum Jahresende fürchten, sollten keine weiteren finanziellen Hilfen oder das Ende des Lockdowns kommen. Die Zahlen seien auf Schwaben und Augsburg übertragbar, heißt es. Um noch einmal auf die existenzbedrohende Lage hinzuweisen, leuchteten am Montagabend daher zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren in ganz Deutschland von 18.30 bis 20.30 Uhr rot auf. Auch die City-Galerie in Augsburg beteiligte sich an der Aktion.

    Das Einkaufscenter teilte in einer Pressemeldung mit, man wolle mit der Aktion im Vorfeld der anstehenden Konferenz der Ministerpräsidenten für eine schnelle Öffnung des Einzelhandels werben. Aktuell sind in der City-Galerie lediglich der Supermarkt, die Drogerie, die Apotheke, Optiker, Bäckereien und seit Montag auch Friseure und Kosmetikstudios geöffnet. Axel Haug, Center-Manager der City-Galerie, sagt: "Mit der Aktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zeigen: Der Handel blutet aus!" Man müsse nun Flagge zeigen und sich weiter für einen Neustart einsetzen. Umfangreiche Hygiene- und Präventionskonzepte hätten Händler und Center bereits im vorigen Jahr eingeführt - und könnten sie bei einem Neustart erneut umsetzen.

    Lichtaktion: Mehrere Handelsunternehmen haben sich zusammengeschlossen

    Die Lichtaktion "Die Stadt lebt" fand im Rahmen der Initiative "Das Leben gehört ins Zentrum" statt, zu der sich zahlreiche größere Handelsunternehmen wie Thalia, Breuninger, Deichmann, S.Oliver oder Ernsting’s Family zusammengeschlossen haben. Sie fordern eine Öffnung ihrer Läden zum 8. März. Das Infektionsrisiko im Handel sei gering, heißt es zur Begründung.

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