Zunächst ist alles wie immer im großen Sitzungssaal des Strafjustizzentrums. Es ist Dienstag, kurz nach 9 Uhr. Die Tür an der Stirnseite öffnet sich. Vier Beamte eines Spezialkommandos führen Rudi R., 58, herein. Er trägt blaue Häftlingskleidung, kneift die Augen zu. Die Beamten nehmen ihm die Handschellen ab, die Füße bleiben gefesselt. Der mutmaßliche Polizistenmörder setzt eine Brille auf und blättert in seinen Unterlagen.
Augsburg