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Augsburg: Polizei bestätigt: Akku hat Großbrand in der Karolinenstraße ausgelöst

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Polizei bestätigt: Akku hat Großbrand in der Karolinenstraße ausgelöst

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    Das Feuer wütete in dem Haus in der Augsburger Karolinenstraße massiv.
    Das Feuer wütete in dem Haus in der Augsburger Karolinenstraße massiv. Foto: Jörg Heinzle

    Über eine Woche nach dem verheerenden Großbrand in der Karolinenstraße bestätigt die Polizei als Brandursache das, worüber unsere Redaktion bereits berichtet hatte. "Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gehen die Brandfahnder der Kriminalpolizei davon aus, dass der Brand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen technischen Defekt beim Aufladen eines privaten E-Scooters verursacht wurde", heißt es im Bericht der Polizei, der am Montagnachmittag veröffentlicht wurde.

    Demnach hat der E-Scooter im Eingangsbereich einer Wohnung im dritten Stock gestanden, als der Brand ausbrach. In dem historischen Haus aus dem 16. Jahrhundert hatte es einen Aufzug gegeben. Als es zu brennen begann, hatten sich zum Glück nur fünf Personen in dem großen Gebäude, das von jungen Menschen bewohnt worden war, aufgehalten. Einige von ihnen berichten, dass bei der Flucht aus dem Haus gerufen wurde, ein E-Roller sei explodiert. Es wurde niemand verletzt, doch die Bewohnerinnen und Bewohner haben alles verloren. Von dem Haus ist lediglich eine Brandruine übrig geblieben, so massiv hatte das Feuer gewütet. Auch Tage danach hatte es in den Trümmern noch immer wieder zu brennen angefangen.

    Augsburger Polizei gibt Tipps im Umgang mit Akkus

    Die Brandermittler der Kripo Augsburg geben in diesem Zusammenhang allgemeine Tipps zum Umgang mit sowie zum Laden von Akkus: Die Akkus beim Laden nicht unbeaufsichtigt lassen und diese nicht auf brennbaren Oberflächen abstellen. Es wird geraten, nur das Originalladekabel zu verwenden. "Verwenden Sie den Akku bei erkennbaren Defekten oder Verformungen nicht weiter", heißt es. Der genaue Schaden nach dem Großbrand steht noch nicht fest. Es wird aber von mehreren Millionen Euro ausgegangen.

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