In diesem Jahr war es ein Zufall: Der verkaufsoffene Marktsonntag, der letzte Plärrertag und der Endspurt der Dult fielen zusammen. Diese Dreierkombination hat sich offenbar bewährt. Augsburgs Citymanager Heinz Stinglwagner zog am Abend eine positive Bilanz. Er befürwortet, dass diese Kombination in den kommenden Jahren so beibehalten wird.
Es waren wohl Zehntausende in Augsburg
Laut Stinglwagner kamen sehr viele Besucher, Zahlen nannte er nicht, weil es keine Zählungen gibt, es dürften aber Zehntausende gewesen sein. Die Innenstadt war belebt wie selten. Im Vorfeld hatte es Bedenken aus dem Einzelhandel gegeben, dass sich die Angebote Konkurrenz machen und die Besucher sich zu stark verteilen könnten. Doch das Gegenteil sei der Fall gewesen, sagt Stinglwagner. „Die Leute konnten zum Frühschoppen auf den Plärrer, dann durch die Stadt bummeln und später noch auf der Dult vorbeischauen.“ In diesem Jahr gebe es eine Chance, die Termine für die Marktsonntage neu zu bestimmen, sagt der Citymanager. Man könne sie auch in den kommenden Jahren mit Plärrer und der Dult verbinden. Der Schaustellerverband habe sich zu der Idee positiv geäußert, jetzt komme es auf die Einzelhändler an. Am Sonntag war in Augsburg diesmal besonders viel geboten. In der ganzen
Viel Betrieb war auch in der Citygalerie. Alle 100 Fachgeschäfte und die Gastronomiebetriebe hatten geöffnet. Einige Besucher sparten sich den Weg in die Stadt dann doch und verbrachten den Nachmittag gleich im Einkaufszentrum. Besucherin Corina Guillory war nach dem Shoppen mit ihrer Familie zu erschöpft, um noch aufs Volksfest oder die Dult zu gehen. Sehr zufrieden zeigte sich am letzten Plärrertag auch Josef Diebold vom Schwäbischen Schaustellerverband. „Für die Wetterverhältnisse sind wir extrem zufrieden.“