Die Stadt untersucht gemeinsam mit der Technischen Universität München das Abwasser aus Augsburg und den ans Kanalnetz angeschlossenen Umlandgemeinden auf Coronaviren. Eine aktuelle Studie läuft seit August. Ziel ist es, dem Gesundheitsamt ein zusätzliches Instrument an die Hand zu geben, um die aktuelle Infektionslage beurteilen zu können. Es gehe um eine Art Frühwarnsystem, so das für die Stadtentwässerung zuständige Baureferat. Ein ähnliches Projekt, das weiter fortgeschritten ist, gibt es bereits im Landkreis Berchtesgaden. Vorrangig, so das Baureferat, gehe es nun darum, die Labordaten so aufzubereiten, dass sie dem Krisenstab der Stadt ständig zur Verfügung gestellt werden können.
Augsburg