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Augsburg: Pflegeeinrichtungen in Augsburg können wieder aufatmen

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Pflegeeinrichtungen in Augsburg können wieder aufatmen

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    Eine Altenpflegerin in Schutzkleidung hält die Hand eines Pflegeheimbewohners. Viele Augsburger Einrichtungen melden, dass sich die Lage bei ihnen entspannt habe.
    Eine Altenpflegerin in Schutzkleidung hält die Hand eines Pflegeheimbewohners. Viele Augsburger Einrichtungen melden, dass sich die Lage bei ihnen entspannt habe. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Die Lage in den Augsburger Pflegeheimen hat sich weitgehend entspannt. Waren im November und Dezember stadtweit teilweise mehr als 200 infizierte Heimbewohner und mehr als 100 betroffene Beschäftigte in einer Woche gemeldet worden, kann die städtische Altenhilfe nun Entwarnung geben: Nach regelmäßigen PCR-Reihentestungen und Antigen-Schnelltests der vergangenen Wochen könne derzeit nur noch bei einem Bewohner im Seniorenzentrum Lechrain eine Infektion mit dem Coronavirus ermittelt werden. „Im Sander-Stift, im Sparkassen-Altenheim und im Seniorenzentrum Servatius ist bereits seit mehr als einer Woche keiner der Bewohnerinnen und Bewohner mehr mit Covid-19 infiziert“, berichtet Altenhilfe-Werkleiterin Susanne Greger.

    Seit Montag gilt auch der Corona-Ausbruch im Hospital-Stift als eingedämmt. Noch Ende Januar waren dort 18 Personen mit einer Corona-Infektion ermittelt worden. Die städtische Altenhilfe führt die erfolgreiche Eindämmung auf die Einhaltung des strengen Hygienekonzepts zurück. Daneben hätten Schutzmaßnahmen, wie die Einteilung hausinterner abgetrennter Quarantänebereiche, geholfen.

    Keine Aufnahmestopps mehr in Altenheimen der Stadt Augsburg

    Aufnahmestopps, die vereinzelt in den vergangenen vier Monaten von der Altenhilfe ausgesprochen werden mussten, seien nun nicht mehr erforderlich. In allen fünf Einrichtungen sei gewährleistet, dass neue Pflegegäste für einen Zeitraum von mehreren Tagen in vorsorglichen Isolierbereichen und Einzelapartments untergebracht werden könnten. Ab sofort würden auch wieder uneingeschränkt Pflegebedürftige zur Kurzzeit- und Langzeitpflege in allen fünf Häusern aufgenommen werden, teilt die Altenhilfe mit.

    Während der Großteil der Augsburger Alten- und Pflegeeinrichtungen die zweite Corona-Welle hinter sich gebracht hat, wurde zuletzt ein großer Ausbruch in der Seniorenresidenz Albaretto bekannt. Nach Angaben des Gesundheitsamtes wurden dort in den vergangenen Wochen 88 Infektionen mit neun Todesfällen bei Bewohnern und 28 weitere Infektionen bei Beschäftigten registriert. Nach Bekanntwerden des Ausbruchs verhängte die Stadt eine FFP2-Maskenpflicht fürs Personal, nachdem sich Betreiber Bernhard Spielberger zuvor aus Gründen des Arbeitsschutzes dagegen gesperrt hatte. (ziss)

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