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Augsburg: Parkhaus-Angebot von Ignaz Walter: Gemischte Reaktionen

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Parkhaus-Angebot von Ignaz Walter: Gemischte Reaktionen

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    Die Reaktionen auf das Parkhaus-Angebot von Ignaz Walter fielen in der Kommunalpolitik gemischt aus.
    Die Reaktionen auf das Parkhaus-Angebot von Ignaz Walter fielen in der Kommunalpolitik gemischt aus. Foto: René Lauer (Archiv)

    Die Reaktionen auf das Parkhaus-Angebot von Ignaz Walter fielen in der Kommunalpolitik gemischt aus.

    Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) sagte, er schätze Professor Walter als Unternehmer und als Persönlichkeit. „Er verdient für seinen detaillierten Vorschlag Respekt. Es handelt sich ja nicht nur um eine vage Idee, sondern ein ausgearbeitetes, allerdings hochkomplexes Bauvorhaben, das einen massiven Eingriff in die Infrastruktur der Stadt bedeuten würde.“

    Der Respekt gebiete aber auch, offen und ehrlich miteinander umzugehen. Gribl: „Ich denke nicht, dass für Walters Idee eine breite politische Mehrheit zu gewinnen ist. Die Idee fällt aus der Zeit. Die Parkmöglichkeiten in Augsburg sind, außer an absoluten Stoßtagen, laut Umfragen ausreichend. Das Thema Luftreinheit und die Gesundheit der Menschen stehen an vorderer Stelle der Verkehrsagenda. Hier sollten wir unsere Energie hinlenken.“

    SPD-Fraktionschefin Margarete Heinrich sagte unserer Redaktion: „Wir sollten das Angebot in Ruhe in der Fraktion und in der Koalition mit CSU und Grünen besprechen und auch mit den Bürgern diskutieren. Ich gehe aber davon aus, dass es in meiner Partei und der Bürgerschaft keine Mehrheit für das Projekt gibt.“

    Volker Schafitel von den Freien Wählern (FW) sieht das Garagen-Projekt positiv: „Das ist eine gute Sache. Attraktive Garagen locken Menschen in die Stadt. Augsburg hat leider kein öffentliches Parkhaus. Das ist ein Riesen-Defizit. Es freut mich, dass Professor Walter jetzt die Initiative ergreift. Aus der Garage könnte ein direkter Zugang zum neuen Staatstheater führen.“

    Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) sieht das anders: „Wir wollen eine umweltfreundliche Mobilität und weniger Autos in der Stadt. Parkhäuser gibt es in Augsburg genügend. Unsere Mobilitätsziele sind: mehr öffentlicher Nahverkehr und bessere Bedingungen für Fahrradfahrer.“ (mrk)

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