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Augsburg: Obi äußert sich erstmals zur Schließung in Augsburg

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Obi äußert sich erstmals zur Schließung in Augsburg

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    Die geplante Schließung des Obi-Marktes im Fabrikschloss sorgte für viel Wirbel. Jetzt hat sich erstmals das Unternehmen geäußert.
    Die geplante Schließung des Obi-Marktes im Fabrikschloss sorgte für viel Wirbel. Jetzt hat sich erstmals das Unternehmen geäußert. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Bitte der Augsburger SPD-Politiker Ulrike Bahr, Linus Förster und Harald Güller, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner möge sich der geplanten Schließung der Obi-Filiale in der Reichenberger Straße annehmen, hat offenbar Wirkung gezeigt. Im Namen der Ministerin antwortete nun Staatssekretär Franz Josef Pschierer, dass sich das Ministerium an die Geschäftsleitung der Obi-Zentrale gewandt und Gründe für das Vorgehen erörtert habe.

    Obi habe demnach mitgeteilt, dass der Augsburger Markt seit seiner Eröffnung 1998 Verluste hinnehmen habe müssen und keine Maßnahme erfolgreich gewesen sei, um die Wirtschaftlichkeit der Filiale sicher zu stellen.

    Kein direkter Einfluss

    Zwar könne das Ministerium keinen direkten Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen nehmen, man appelliere aber an beide Parteien, bei den am 28. September beginnenden Sozialplanverhandlungen positive Ergebnisse für die Mitarbeiter zu erzielen, so Pschierer. „Ich denke, dies hat der Geschäftsleitung von Obi zumindest nochmals gezeigt, dass es sich nicht um einen kleinen, lokalen Konflikt handelt, sondern dass die Sache das Zeug dazu hat, dem öffentlichen Ansehen von Obi zu schaden“, wertet Güller das Engagement des Wirtschaftsministeriums.

    Die geplante Schließung der Filiale hatte für mächtig Wirbel gesorgt. Obwohl seitens Obi kein konkreter Schließtermin genannt worden war, wurde das Personal angewiesen, die Filiale auszuräumen, das Radio abzustellen und private Gegenstände aus den Büros zu räumen. Die Gewerkschaft wertete das Vorgehen als unzumutbar. (nist)

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