Die nicht angemeldete Demonstration von 150 Türken, die am Freitagabend gegen den türkischen Präsidenten Erdogan und dessen Verfassungsreferendum protestiert hatten, stößt im Nachgang bei Oberbürgermeister Kurt Gribl auf Kritik. Es geht ihm dabei nicht nur darum, dass die Veranstaltung nicht offiziell angekündigt war, sondern auch um das Verhalten der Demonstranten. Bei der Kundgebung, die von Aleviten aus Oberhausen organisiert wurde, gab es einige Beiträge in türkischer Sprache. Dazu sagt Gribl: „Es ist für mich eine Frage des guten Anstands, dass Kundgebungen in deutscher Sprache abgehalten oder zumindest übersetzt werden. Ich toleriere zudem keine Aggressivität. Für alle gelten die gleichen Regeln.“ (möh)
Augsburg