In der Debatte um die Impfung von knapp 50 Beschäftigten einer Augsburger Steuerkanzlei hat Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) nun Stellung bezogen. Die Mitarbeiter waren geimpft worden, weil sie der Priorisierungsstufe 3 angehören, Gesundheitsreferent Reiner Erben (Grüne) bezeichnete den Schritt im Nachhinein aber als „unsensibel“, zumal noch viele ältere Bürger auf die Impfung warten. Die Stadt hat ihr Vorgehen inzwischen geändert. Aus der Opposition hagelt es Kritik an der Impfung. Weber sagte, sie wolle sich bei Bürgern aus Risikogruppen entschuldigen, die wegen der Impfung in der Kanzlei nun länger warten müssten. „Es war ein Fehler“, so Weber.
Augsburg