Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Neuer Internetauftritt: Pro Augsburg greift OB Gribl an

Augsburg

Neuer Internetauftritt: Pro Augsburg greift OB Gribl an

    • |
    Die neue Internetseite der Stadt sorgt für mächtig Ärger.
    Die neue Internetseite der Stadt sorgt für mächtig Ärger. Foto: Anne Wall

    Mit dem neuen Internetauftritt der Stadt hat sich Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) keine Freunde bei Pro Augsburg gemacht. Der Koalitionspartner der

    Das neu vorgestellte System sei "bemerkenswert unergonomisch"

    Im Gegensatz zu Grünen und SPD, die wegen der blauen Grundfarbe Rote gesehen haben, stellt sich für Pro Augsburg die Ausgangslage anders dar: „Die Kritik an der Farbgestaltung ist vordergründig. Dieser Teilaspekt ist nebensächlich und für uns von untergeordnetem Interesse.“ Weit mehr Kritik gibt es für das verwaltungsinterne Vorgehen. „Es befremdet uns das Vorgehen des Kommunikationsamts, eine Homepage zu erstellen und online gehen zu lassen, ohne auch nur ansatzweise daran zu denken, dass deren Strukturen vorher den politischen Gremien vorgestellt werden sollten.“ OB Gribl ist oberster Dienstherr.

    Pro Augsburg spricht zudem von einigen handwerklichen Fehlern, die es bei der überarbeiteten städtischen Internetseite gebe. Schabert-Zeidler und Lorbeer geht es um mehr. Pro Augsburg habe in mehreren Anträgen immer wieder die Einrichtung eines „Bürgerportals“ gefordert. Im Bürgerportal könnten viele Angelegenheiten online erledigt werden. Das neu vorgestellte System sei „bemerkenswert unergonomisch“, sagt die Spitze von Pro Augsburg: „Dass es dem Kommunikationsamt ermöglicht wurde, am Stadtrat vorbei Fakten zu schaffen, ist indiskutabel. Wir fordern daher mit allem Nachdruck, dass der sicherlich nicht versehentlich unterlassene Diskussionsprozess umgehend nachgeholt wird.“

    Pro Augsburg sieht sich von Gribl ausgebremst: „Wir hatten davon ausgehen können, dass 2014, spätestens aber 2015, die Stadt mit einem modernen Softwaresystem im Bereich der Stadtkasse ausgerüstet sein würde. Genau das haben Sie mit Ihrem Erlass, die Softwareeinführung auf 2016 zu verlagern, verhindert.“ Folgen seien Parallel- und Mehrarbeit. Den Schätzungen nach fielen jährlich 750000 Euro zusätzliche Personalkosten an.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden