Wolfram Teichmann ist ein besonderer Besucher. Kaum war die Ausstellung „Die Stadt im Feuermeer“ im Rathaus eröffnet, schauten viele Menschen zurück auf die schweren Luftangriffe auf Augsburg. Allein vom 25. auf den 26. Februar 1944 starben mehr als 800 Menschen. Wolfram Teichmann hat überlebt und sagt: „Ich habe das im Original erlebt.“ Sechs Jahre war er alt, als englische Flugzeuge in der Nacht in zwei Wellen ihre Bomben abwarfen. Unter Tags hatten schon die Amerikaner die Messerschmitt-Werke in Haunstetten angegriffen. Danach war das alte Augsburg in weiten Teilen zerstört. Zum 75. Jahrestag der schwersten Luftangriffe zeigen Stadt und Stadtarchiv das in Bildern, Berichten und Dokumenten im Unteren Fletz des Rathauses. Doch es geht um mehr.
Augsburg