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Augsburg: Nach Standortschließung: Fujitsu zieht in den Toni Park

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Nach Standortschließung: Fujitsu zieht in den Toni Park

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    Der neue Standort des Computerbauers Augsburg wird ab Ende 2020 im Toni Park sein.
    Der neue Standort des Computerbauers Augsburg wird ab Ende 2020 im Toni Park sein. Foto: Silvio Wyszengrad

    Schon seit einigen Wochen ist klar, dass der Computerbauer Fujitsu für jene 350 Mitarbeiter, die auch nach der Augsburger Standortschließung bei dem japanischen Unternehmen bleiben können, neue Räumlichkeiten sucht.

    Letzte Woche sickerte durch, dass der Toni Park an der Rumplerstraße wohl der aussichtsreichste Kandidat für eine Ansiedlung ist und mögliche Standorte im Umland eine Absage zu erwarten haben. Das bestätigte das Unternehmen nun auch offiziell. Uwe Romppel bezeichnet das Areal als „attraktiven Standort im Stadtgebiet“, der über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung auch per öffentlichem Nahverkehr verfüge. Fujitsu wird in dem Gebäude zwei Etagen sowie Teile des Erdgeschosses anmieten – insgesamt rund 5000 Quadratmeter. Im Toni Park werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich IT-Dienstleistungen, der Entwicklung, sowie des technischen Kundendiensts und der Verwaltung beschäftigt sein.

    Fujitsu in Augsburg: Computerbauer schließt Standort

    Auf dem Areal zwischen Bauhaus, dem Hochhaus Büro-Center Messe und den Hallen von Erhard + Leimer sollen insgesamt sieben Gebäude für Büros und Gewerbe entstehen. Aktuellstes Projekt ist der Bau eines Gebäudekomplexes mit rund 18.000 Quadratmetern Fläche. Der Hauptmieter hier soll das Technologieunternehmen Infineon werden, das bisher im Hochhaus nebenan untergebracht ist. Auch ein Fitnesstudio, eine Bäckerei und eine Kindertagesstätte sind geplant. Ab Ende 2020 soll dann auch Fujitsu von der Bürgermeister-Ulrich-Straße hierher umziehen.

    Was mit den alten Flächen passiert, ist bislang unklar. Fujitsu sucht eigenen Angaben nach nach einem Käufer, der Gebäude und Flächen vorzugsweise als Ganzes übernimmt. Aus Sicht von Wirtschaftsreferentin Eva Weber (CSU) wäre – auch im Zusammenspiel mit dem angrenzenden Innovationspark – eine technologieorientierte Nachfolgenutzung wünschenswert. Das sehen auch Vertreter der IHK so. Gewerbe- und Technologieparks hätten sich schon an anderen Stellen der Stadt sowie in anderen Regionen in Süddeutschland als erfolgreiche Nachfolgenutzung erwiesen.

    Zuletzt wurde bekannt, dass ein Projektentwickler auch die ehemaligen Logistikflächen des Lampenherstellers Ledvance in Lechhausen zu einem Gewerbepark entwickeln will.

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