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Augsburg: Nach Messerattacke im Reese-Park: Polizei durchforstet Gelände

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Nach Messerattacke im Reese-Park: Polizei durchforstet Gelände

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    Polizisten durchsuchen den Reese-Park in Augsburg. Ende Februar hat es dort einen Angriff mit einem Messer gegeben.
    Polizisten durchsuchen den Reese-Park in Augsburg. Ende Februar hat es dort einen Angriff mit einem Messer gegeben. Foto: Silvio Wyszengrad

    Ein Großaufgebot der Polizei ist seit Mittwochvormittag erneut im Augsburger Reese-Park im Stadtteil Kriegshaber präsent. Passanten berichten von mehr als einem Dutzend Polizeiautos vor Ort. Hintergrund der Ermittlungsaktion ist eine Gewalt-Eskalation vom Montagabend vergangener Woche. Wie mehrfach berichtet, sollen dort jugendliche Gruppen in Streit miteinander geraten sein; ein Konflikt, der offenbar eskalierte.

    Nach Polizeiangaben gab es drei Verletzte im Alter von 14, 17 und 18 Jahren. Alle drei kamen in der Nacht ins Krankenhaus, der 18-Jährige sowie der 17-Jährige offenbar mit Stichverletzungen in Achselhöhle und Bauch. Nach Angaben der Polizei dient die derzeitige Suchaktion vor Ort dazu, weitere Spuren und Hinweise zur Tat zu finden. Dabei durchkämmen die Beamten den Reese-Park und den mutmaßlichen Bereich des Tatorts gründlich. Einen Tatverdächtigen haben die Ermittler noch nicht präsentiert, auch scheinen manche Hintergründe des Messerangriffs weiter unklar. Einer der Verletzten soll dem Vernehmen nach gegenüber der Polizei angegeben haben, er sei im Park mit seiner Freundin unterwegs gewesen und plötzlich attackiert worden. Einen Konflikt mit der Jugendgruppe, die sich zu der Zeit im Areal aufhielt, habe er nicht gehabt.

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    Bereits in der Tatnacht hatte es im Bereich der Bürgermeister-Ackermann-Straße und der Reese-Allee einen Großeinsatz der Polizei gegeben, man sah Beamte, die Absperrbänder zogen, in der Dunkelheit Jugendliche befragten und in den angrenzenden Straßen nach möglichen Beteiligten suchten. Ein Hubschrauber, der das Parkgelände abflog, war für etwa eine halbe Stunde in der Luft.

    Woran sich der Konflikt entzündet hat und wie er genau abgelaufen ist, liegt noch im Dunkeln. Zunächst suchte die Polizei am Montagabend vergangener Woche einen dunkelhäutigen jungen Mann als Tatverdächtigen – ob sich der Verdacht erhärtete und ob er identifiziert wurde, ist aber bisher nicht bekannt. Zeugenaussagen zufolge sollen etwa 30 Jugendliche und junge Erwachsene im Park unterwegs gewesen sein. Bei der Polizei nimmt man den Vorfall jedenfalls sehr ernst. Die Kriminalpolizei hat inzwischen eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet.

    Offenbar können oder wollen viele der Zeugen nicht genau sagen, wie die Auseinandersetzung abgelaufen ist. Die Ermittlungen laufen derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung – das heißt, die Ermittler gehen aktuell nicht davon aus, dass der Täter mit dem Messer einen Kontrahenten umbringen wollte.

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