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Augsburg: Nach "Marktkauf"-Ende: Gögginger Supermarkt kehrt mit neuem Konzept zurück

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Nach "Marktkauf"-Ende: Gögginger Supermarkt kehrt mit neuem Konzept zurück

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    Bernd Seng leitet die "Einkaufswelt Seng" in Göggingen.
    Bernd Seng leitet die "Einkaufswelt Seng" in Göggingen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Knapp neun Monate wurde umgebaut, seit Juli ist der "Marktkauf" an der Bergiusstraße in Göggingen geschlossen. Am Donnerstag steht die Neueröffnung an, die 7000 Quadratmeter Verkaufsfläche laufen nun unter dem Namen "Edeka Seng". Hinter dem Namenswechsel steht auch ein neues Konzept. Chef Bernd

    Ab sofort gibt es ein mediterranes Restaurant und eine Bäckerei im Center

    Wo früher ein Dönerladen untergebracht war, verkauft nun die Bäckerei Wünsche, die sonntags bis 17 Uhr geöffnet hat. Besonders stolz sind Bernd Seng und seine Frau Anna aber auf das Restaurant Bergius, denn hier gibt es sowohl einen Imbiss für die Pizza zum Mitnehmen als auch ein À-la-carte-

    Bei Edeka Seng in Göggingen gibt es sogar ein Aquarium.
    Bei Edeka Seng in Göggingen gibt es sogar ein Aquarium. Foto: Silvio Wyszengrad

    Lebensmittel wurden ausgebaut - Non-Food wurde verkleinert

    So will er zukünftig nicht nur seinen eigenen Honig verkaufen, auch die Pasta, die das Restaurant Bergius selbst herstellt, soll dort angeboten werden. In der Obst- und Gemüseabteilung gibt es auch eine "Schnibbelküche", in der Smoothies, Säfte und auch Nusscreme hergestellt werden. Außerdem gibt es einen "vertikalen Kräutergarten" - zwei verglaste Schränke, in denen etwa Schnittlauch und Basilikum gezüchtet, später geerntet und verkauft werden.

    Wert legt Seng auf Fisch und Fleisch. Hinter der Fischtheke steht ein Aquarium mit 4000 Litern Fassungsvermögen, in dem Karpfen, Saiblinge und Bachforellen schwimmen, die später entnommen, geschlachtet und verkauft werden. Auch in die hauseigene Metzgerei bekommt man durch große Glasscheiben Einblicke. Bis auf Schlachtung könne alles gemacht werden, so der 54-Jährige. "Wir zerlegen selbst, wir reifen selbst und verpacken alles selbst." Seng setzt auf höhere Haltungsformen und will bald komplett auf Bio-Fleisch an der Fleischtheke umstellen.

    Insgesamt wurde der Lebensmittelbereich vergrößert, dafür wurde der Bereich für andere Waren um 1000 Quadratmeter verkleinert. "Wir haben immer noch eine kleine Textilabteilung, aber nicht mehr so groß wie früher", sagt Marktleiter Ümit Er. Trotz Modernisierung und dem helleren und wertigeren Ambiente soll sich im Preisgefüge aber nichts ändern, verspricht Inhaber Seng.

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