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Augsburg: Nach Brand: In der Augsburger Innenstadt gilt eine Trinkwasserwarnung

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Nach Brand: In der Augsburger Innenstadt gilt eine Trinkwasserwarnung

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    Das Trinkwasser in der Augsburger Innenstadt wurde verunreinigt.
    Das Trinkwasser in der Augsburger Innenstadt wurde verunreinigt. Foto: Jörg Heinzle

    Im Bereich der nördlichen Augsburger Innenstadt zwischen Rathausplatz und Thommstraße soll das Trinkwasser aus den Leitungen vorsorglich bis auf weiteres nicht verwendet werden. Im Zuge des Feuerwehreinsatzes in der Karolinenstraße seit Freitagabend seien geringe Menge von Löschwasser in die Trinkwasserleitung gelangt, heißt es von den Stadtwerken. Auch wenn es sich nur um geringe Mengen handele, könne das Wasser am Wasserhahn schäumen.

    Das Wasser soll nicht verzehrt werden und auch nicht in die Augen gelangen. Dies sei gefährlich. Die Chemikalien können zu Reizungen der Augen und Schleimhäute führen. Am Samstag wurde bei den Stadtwerken am Hohen Weg ein LWK bereitgestellt, um kostenlos abgefülltes Trinkwasser an Anwohner auszugeben.

    Trinkwasserwarnung in Augsburger Innenstadt: Labor untersucht Wasserproben

    Duschen und Zähneputzen sei mit Leitungswasser weiterhin möglich. Wasser abkochen bringe aber nichts, weil es sich nicht um eine bakterielle Verunreinigung handele. Betroffen von der Warnung sind rund 300 Häuser im Bereich vom Rathausplatz über die Frauentorstraße bis Pfärrle und Stephingerberg sowie zwischen Unterer und Mittlerer Graben bis Volkhartstraße und Auf dem Kreuz. Personen, die glauben, Symptome zu spüren, sollen sich direkt an den Giftnotruf in München unter der Nummer 089-19240 wenden, so die Stadtwerke.

    Die Stadtwerke Augsburg spülen nach eigenen Angaben seit den Morgenstunden die Leitungen. Auch zuhause empfehle es sich, das Wasser länger laufen zu lassen, um die Leitungen zu spülen. "Auch wenn von einer sehr geringen Konzentration des Löschmittels ausgegangen werden kann, sind genauere Angaben erst nach einer Prüfung von Wasserproben durch ein Labor möglich", teilen die Stadtwerke mit. Der Ergebnisse der Analyse sollen in 24 Stunden vorliegen. (AZ)

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