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Augsburg: Mehr als eine Million Euro muss schnell ins Eisstadion fließen

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Mehr als eine Million Euro muss schnell ins Eisstadion fließen

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    Das Umfeld des Curt-Frenzel-Stadions wird herausgeputzt. Die Arbeiten beginnen bald.
    Das Umfeld des Curt-Frenzel-Stadions wird herausgeputzt. Die Arbeiten beginnen bald. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Eishockeyspieler der Augsburger Panther machen Sommerferien. Damit im Herbst der Spielbetrieb im Curt-Frenzel-Stadion überhaupt wieder ordnungsgemäß ablaufen kann, muss die Stadt Augsburg jetzt einmal mehr tief in die Tasche greifen. 1,4 Millionen Euro sind für dringend notwendige Arbeiten kurzfristig bereitzustellen. Dies wurde gestern in der Sitzung des Bauausschusses bekannt gegeben.

    Noch liegt kein Finanzierungsplan vor, denn im Haushalt 2015 steht das Geld bislang nicht. Finanzreferentin Eva Weber will bis zur Stadtratssitzung am 21. Mai einen Finanzierungsvorschlag präsentieren. Bei der Sitzung soll auch gesagt werden, wie viel der Umbau des Eisstadions in der Summe nun kostet. Gestern blieb die Zahl offen, mehr als 30 Millionen Euro sind es definitiv.

    Interimszustand wird nicht mehr toleriert

    Die Arbeiten sind notwendig geworden, da das Amt für Brand- und Katastrophenschutz den bisherigen Interimszustand nicht mehr tolerieren wollte. Es geht nicht um das Innenleben im umgebauten Stadion, sondern um Zugänge und Außenanlagen. Eine strengere Abgrenzung Augsburger Fans von den Anhängern der Gästeteams ist eine der Auflagen. So soll im Umfeld des Stadionszugangs an der Blauen Kappe der Vorplatz besser ausgebaut werden. Auch die provisorisch aufgestellten Bauzäune sollen durch Stahlgitterzäune mit Toren ersetzt werden. Des Weiteren wird der Gehweg an der Senkelbachstraße saniert. Er dient als Fluchtweg bei einem Notfall.

    Gedacht ist daran, einen barrierefreien Weg entlang der Senkelbachstraße zu schaffen, der über eine Rampe mit dem Zugang im Westen des Eisstadions verbunden wird. Weil Eingriffe ins Grün immer für Proteste sorgen, ist festgelegt, dass hier keine Eingriffe in den Baumbestand nötig sind. Darüber hinaus sollen die Außenanlagen nun schöner hergerichtet werden. Dies sei deshalb nötig, hieß es, um den Eindruck und Zustand einer Dauerbaustelle zu beheben.

    In der Sitzung des Bauausschusses kam ferner die mögliche Neugestaltung der Außenfassade zur Sprache. Es werden jetzt drei unterschiedliche Farbmuster mit Anthrazittönen getestet.

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