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Augsburg: Mehr als 6000 Unterschriften für Radbegehren in Augsburg

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Mehr als 6000 Unterschriften für Radbegehren in Augsburg

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    In der Hermanstraße (hinten ist der Königsplatz) geht es für gewöhnlich für Radler eng zu. Ein Bürgerbegehren will die Bedingungen für Fahrradfahrer verbessern.
    In der Hermanstraße (hinten ist der Königsplatz) geht es für gewöhnlich für Radler eng zu. Ein Bürgerbegehren will die Bedingungen für Fahrradfahrer verbessern. Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

    Das vor einem knappen Monat gestartete Bürgerbegehren zur Förderung des Radverkehrs in Augsburg hat nach Angaben der Initiatoren inzwischen über 6000 Unterschriften. Dies sei die Zahl der Unterstützer, die in den ersten Märzwochen unterzeichneten. Seit rund zwei Wochen verzichte man wegen Corona auf das Sammeln von Unterschriften im öffentlichen Raum und habe alle Veranstaltungen gestrichen, heißt es von den Initiatoren von Allgemeinem Deutschen Fahrradclub, Forum Augsburg lebenswert und der Fridays-for-Future-Bewegung.

    Bürgerbegehren in Augsburg: Zwischenstand im April erwartet

    Aktuell zähle man die Unterschriften nach. Voraussichtlich am 1. April soll ein Zwischenstand veröffentlicht werden. Die Initiatoren weisen darauf hin, dass man weiter unterschreiben könne, indem man das Faltblatt unter: fahrradstadt-jetzt.de herunterlädt. Der Flyer kann dann in die Briefkästen der Sammelstellen geworfen oder via Post geschickt werden.

    Die Initiatoren fordern unter anderem mehr Radwege sowie eine Verbesserung der Stellplatzsituation. Sie wollen die für einen Bürgerentscheid nötigen 11.000 Unterschriften bis zur konstituierenden Sitzung des Stadtrats Anfang Mai beisammenhaben. Damit solle dem Gremium ein Auftrag zur Verkehrspolitik gegeben werden. Aufgrund von Corona werde das Rad momentan intensiv genutzt, um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen, oder um sich draußen zu bewegen, so die Aktivisten. Hintergrund sei wohl auch, dass momentan weniger Autos unterwegs sind. Dies zeige, dass dauerhaft Verbesserungen für Radler nötig seien, auch wenn Corona ausgestanden ist. (skro)

    Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast über Gefahren für Radler und die Fahrradstadt Augsburg an:

    Lesen Sie dazu auch: Nach Radeln und Wohnen: Drittes Bürgerbegehren in Augsburg geplant

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