Seit über einer Woche versorgt das Institut für Materials Resource Management der Universität Augsburg das Universitätsklinikum mit Schutzmasken aus dem 3-D-Drucker. Nun bekommt es Helfer.
Um den enormen Bedarf an Schutzausrüstung für das Klinikpersonal decken zu können, beteiligen sich an der Aktion nun auch Kooperationspartner vom Fabrikationslabor der Hochschule Augsburg und von der Forschungseinrichtung Fraunhofer IGCV mit verschiedenen Fertigungsverfahren.
Uniklinik Augsburg: Schutzbrillen sind unabdingbar - aber rar
Schutzbrillen und Gesichtsmasken sind unabdingbare Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung in der Corona-Pandemie: Mit ihnen lässt sich eine Infektion über die Augen abwehren. Was aber, wenn letztere aufgrund aktuell enormer Nachfragen nicht mehr lieferbar sind?
Eine Herausforderung, der sich Ende März auch das Universitätsklinikum Augsburg stellen musste. Gemeinsam konnten die Partner die Produktionskapazität von 50 Masken pro Tag deutlich steigern. Durch die Zusammenarbeit konnte binnen weniger Tage eine vollständige Produktions- und Lieferkette für die Gesichtsmasken umgesetzt werden. Die enge Vernetzung innerhalb der 3-D-Druck-Community ermögliche kurze Kommunikationswege und schnelles Handeln, so Georg Schlick, Abteilungsleiter Komponenten und Prozesse am Fraunhofer IGCV. Das könne in diesem Fall Leben retten.
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