Tempo 30 auch auf einigen Hauptstraßen-Abschnitten, mehr Radwege, zusätzliche Fahrradabstellplätze und deutlich mehr Geld im städtischen Haushalt zur Förderung des Radverkehrs: Auf diese Eckpunkte haben sich die Initiatoren des Fahrrad-Bürgerbegehrens und die Stadt nach etwa einem Jahr Verhandlungen geeinigt. Am Montag stellten sie den Vertragsentwurf vor, der auf zwölf Seiten etwa 25 konkrete Projekte aufzählt. Stimmt der Stadtrat Ende Juli dafür, ist ein Bürgerentscheid vom Tisch. Die Einigung sieht auch den Wegfall von 550 Autostellplätzen im erweiterten Innenstadtbereich vor. „Wir kommen so einer lebenswerten Stadt, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Autos orientiert, näher“, so Almut Schwenke vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, der das Begehren mit angestoßen hatte.
Augsburg