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Augsburg: Maskenpflicht: Was der Polizei bei der Kontrolle im Nahverkehr auffiel

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Maskenpflicht: Was der Polizei bei der Kontrolle im Nahverkehr auffiel

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    Die Polizei kontrollierte auch an den Haltestellen.
    Die Polizei kontrollierte auch an den Haltestellen. Foto: Silvio Wyszengrad

    140 Beamte des Polizeipräsidiums Nordschwaben waren am Donnerstag in Augsburg sowie in den Landkreisen Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries unterwegs und kontrollierten die Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Die Kontrollaktion wurde bayernweit zwischen sieben Uhr morgens und 22 Uhr durchgeführt. Die Polizei zieht nun Bilanz: In Nordschwaben haben insgesamt 680 Menschen gegen die Maskenpflicht verstoßen.

    Meisten Verstöße gegen Maskenpflicht in Augsburg

    Über die Hälfte der Verstöße wurden dabei im Stadtgebiet Augsburg registriert. Die Beamten wiesen in vielen Gesprächen auf den genauen Umfang der Maskenpflicht sowie die richtige Trageweise der Masken hin. Man wollte erst das Gespräch suchen, wobei Maskenverstöße in vollen Fahrzeugen zügig geahndet wurden, hieß es.

    Eines war bei der großangelegten Kontrollaktion auffallend: 660 von den 680 zu beanstandenden Personen hielten sich laut Polizei an Haltestellen auf. Die Angetroffenen seien sich häufig nicht darüber bewusst gewesen, dass die Maskenpflicht bereits an der Haltestelle bestehe.

    "Viele waren fälschlicherweise davon überzeugt, dass eine Maske bei Einhaltung eines ausreichenden Abstands zu anderen Personen nicht getragen werden muss", merkt die Polizei an. Die meisten Menschen aber hätten sich einsichtig gezeigt und ihre Masken aufgesetzt. "Meist blieb es bei einer mündlichen Verwarnung." Die Polizei nahm lediglich sechs Anzeigen wegen eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz auf.  Auch ein 15-Jähriger aus dem Landkreis Augsburg muss mit einer Anzeige rechnen.

    Der Jugendliche befand sich am Donnerstagabend mit mehreren Freunden an einer Haltestelle in Gersthofen. Keiner der jungen Leute trug eine Maske. Die Beamten wiesen die Gruppe auf die Maskenpflicht an Haltestellen hin und verwarnte sie mündlich. Die jungen Leute setzten ihre Masken auf. Als Einsatzkräfte wenige Minuten später erneut an der Gruppe vorbei kamen, hatte der 15-Jährige seine allerdings wieder abgenommen und in der Hand getragen.

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    In den Verkehrsmitteln selbst stellte die Polizei kaum Verstöße fest. Manchmal sei ein Hinweis auf die richtige Trageweise der Mund-Nasen-Bedeckung nötig gewesen. In diesen Fällen blieb es bei einer mündlichen Verwarnung. Menschen, die im Verkehrsmittel überhaupt keine Maske trugen, waren laut Polizei die Ausnahme. So zum Beispiel ein 24-jähriger Fahrgast, der gegen 20 Uhr in der Augsburger Innenstadt unterwegs war.

    Der Augsburger hatte in der Straßenbahn Linie 4 keine Maske angelegt und gab an, von einer Maskenpflicht nicht gewusst zu haben. Ihn erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Die Polizei Nordschwaben appelliert auch über den Aktionstag hinaus, die Maskenpflicht weiterhin zu beachten. Kontrollen zur Einhaltung der Infektionsschutzbestimmungen würden weiterhin durchgeführt.

    Die Polizei zeigt sich zufrieden: "Insgesamt wurde eine gute Umsetzung der Maskenpflicht durch die nordschwäbische Bevölkerung festgestellt", heißt es im Polizeibericht.

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