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Augsburg: Margot Käßmann predigt beim Augsburger Friedensfest

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Margot Käßmann predigt beim Augsburger Friedensfest

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    Die Ex-Bischöfin Margot Käßmann predigt erstmals seit ihrem Rücktritt wieder in Hannover in ihrer ehemaligen Heimatkirche. Auch beim Augsburger Friedenfest wird sie den Gottesdienst halten. Foto: Peter Steffen dpa
    Die Ex-Bischöfin Margot Käßmann predigt erstmals seit ihrem Rücktritt wieder in Hannover in ihrer ehemaligen Heimatkirche. Auch beim Augsburger Friedenfest wird sie den Gottesdienst halten. Foto: Peter Steffen dpa

    Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hält heuer den ökumenischen Festgottesdienst beim Augsburger Friedensfest. Während außerhalb der Stadtgrenzen an diesem Mittwoch gearbeitet wird, hat die drittgrößte Stadt des Freistaats mit dem "Hohen Friedensfest" einen gesetzlichen Feiertag mehr als alle anderen.

    Der Tag erinnert an den 1555 ausgerufenen "Augsburger Religionsfrieden". Er brachte der evangelischen Religion im deutschen Reich die offizielle Anerkennung neben der katholischen Kirche. Am 8. August 1650 wurde das Friedensfest zum ersten Mal gefeiert - und wird seither regelmäßig begangen. Seit 1950 ist der Tag nach Angaben der Organisatoren europaweit der einzige gesetzliche städtische Feiertag. Alle drei Jahre wird der Augsburger Friedenspreis verliehen.

    Zusammen speisen an einer Tafel

    Auch diesmal kommen wieder Augsburger Bürger zu einer Friedenstafel zusammen und teilen mitgebrachte Speisen und Getränke. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) eröffnet die Tafel, anschließend spricht Käßmann, die als Lutherbotschafterin für das Reformationsjahr 2017 nach Augsburg kommt. Botanischer Garten und Zoo laden von Mittwochmittag an zum Kinderfriedensfest. Dabei können Kinder etwa Friedenswünsche mit Luftballons in den Himmel steigen lassen.

    Friedenspreis geht an Papst in Ägypten

    Der Tag beendet eine dreiwöchige Augsburger Veranstaltungsreihe zur "Vieldimensionalität des Themas Frieden". Der alle drei Jahre verliehene Friedenspreis findet erst wieder 2014 einen neuen Träger. Das Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche in Ägypten, Papst Schenuda III., bekam ihn vergangenes Jahr. (dpa/lby)

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