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Augsburg: Macht Merkel wieder Wahlkampf in Augsburg?

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Macht Merkel wieder Wahlkampf in Augsburg?

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    Rückblick auf das Wahljahr 2013: Augsburgs CSU-Chef Johannes Hintersberger (links) überreichte Kanzlerin Angela Merkel ein Präsent.
    Rückblick auf das Wahljahr 2013: Augsburgs CSU-Chef Johannes Hintersberger (links) überreichte Kanzlerin Angela Merkel ein Präsent. Foto: Anne Wall

    Die Kanzlerin und Augsburg. Diese Verbindung gibt es immer wieder. Und dies liegt nicht allein an Wahlkampfveranstaltungen. So besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel im März 2015 das Werk von Kuka in

    2005 kam sie als Herausforderin des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder (SPD) zu einer Kundgebung auf den Rathausplatz. Im Wahlkampf 2009 gehörte Augsburg nicht zu den Stationen von ihr. 2013 schaute sie wieder in Augsburg vorbei. Drei Tage vor der Bundestagswahl trat sie gemeinsam CSU-Parteichef und Ministerpräsident Horst Seehofer auf. Begleitet von einem Großaufgebot an Sicherheitskräften fand die Kundgebung auf einem vollen Rathausplatz statt. Die Polizei sprach von 2000 Besuchern, die den exakt 55-minütigen Auftritt der Kanzlerin erlebten. Eingangs trugen sich Merkel und Seehofer ins Goldene Buch der Stadt Augsburg ein. Für OB Kurt Gribl gab es die Zusage, dass der Umbau des Hauptbahnhofs finanziell unterstützt werde.

    Gribl kennt die Kanzlerin mittlerweile ein Stück näher. Vergangenen Montag war er in Berlin bei einem Integrationsgipfel. Als Vertreter des Deutschen Städtetags saß er mit Merkel an einem Tisch: „Ich erlebe die Kanzlerin bei Terminen als zugewandt und wertschätzend. Sie ist eine gute und aufmerksame Zuhörerin und ist bereit, mit ihrem Gegenüber auch über komplexe Detailfragen zu beratschlagen.“ Dass die Kanzlerin ein viertes Mal antritt, sei keine Überraschung. „Es ist gut, dass die Personalfrage geklärt ist, auch wenn diese Entscheidung zu erwarten war. Frau Merkel wird die Unterstützung der Unionsparteien haben.“, sagt Gribl, der stellvertretender CSU-Parteichef ist.

    Ullrich: Gutes Signal

    Einer, der ihr in Berlin öfters über den Weg läuft, ist der CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich: „Ihre erneute Kandidatur als gemeinsame Kandidatin von CDU und CSU schafft Klarheit und ist ein gutes Signal in komplizierten Zeiten.“ Nichtsdestotrotz wisse er, dass es Kritik an Merkel gebe, nicht zuletzt wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Dazu sagt Ullrich, der ebenfalls wieder kandidiert: „Mir entgeht nicht, dass bei den Menschen neben großer Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundeskanzlerin, auch Fragen und manchmal etwas Skepsis existieren. Dem ist mit Inhalten zu begegnen. Wir müssen die Menschen mit den richtigen Themen und Inhalten auf der Basis des Programms von

    Zur Person Merkel sagt der Abgeordnete: „Ich merke, dass auf der Bundeskanzlerin große Verantwortung ruht. Diese geht sie strukturiert und durchdacht an.“ Es „menschelt“ sehr wohl bei ihr, fügt Ullrich an: „Ich erlebe sie offen und stets menschlich, bisweilen auch humorvoll.“

    Ähnlich wie Ullrich sitzt die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr seit 2013 im Bundestag. Auch sie tritt wieder an. Zu Merkel sagt

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