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Augsburg: Linie 5: Tramdiskussion in der Sackgasse

Augsburg

Linie 5: Tramdiskussion in der Sackgasse

Stefan Krog
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    Die Kreuzung Rosenau-/Pferseer Straße (hier mit einer Tram der Linie 3 auf der Pferseer Straße): Geht es nach der SPD, fährt die geplante Linie 5 geradeaus durch die Rosenaustraße.
    Die Kreuzung Rosenau-/Pferseer Straße (hier mit einer Tram der Linie 3 auf der Pferseer Straße): Geht es nach der SPD, fährt die geplante Linie 5 geradeaus durch die Rosenaustraße. Foto: Silvio Wyszengrad

    Würde neben der Uniklinik nicht eine Medizinfakultät gebaut, die am Ende irgendwann 1500 Studenten beherbergen wird, wäre der Bau der Linie 5 wohl schon zu den Akten gelegt worden. Das Projekt ist schwierig. Über die Trasse in Bahnhofsnähe wird seit Jahren diskutiert, und zum Fortgang in der Ackermann-Straße scheint es mehr offene als gelöste Fragen zu geben.

    Die Idee mit der Busspur hört sich darum erst einmal nicht so verkehrt an, aber in der Konsequenz würde das bedeuten, dass der Bahnhofstunnel nur von der Linie 3 durchfahren würde und die Linie 6 dort ohne Vereinigung mit der geplanten 5er bis in alle Ewigkeit wendet. Der Tunnel als Drehscheibe zwischen Bahn und Nahverkehr war anders gedacht.

    Die Debatte um die Straßenbahnlinie 5 im Augsburger Stadtrat hinterlässt einen Nachgeschmack

    Einen schalen Nachgeschmack hinterlässt die Debatte im Stadtrat vom Donnerstag. Jahrelang wurde zwischen den Varianten hin- und hergesprungen (um den Preis erheblicher Verzögerungen), nun sollte es schnell gehen. Der Vorsprung, den die „geflügelte Variante“ in der Abwägung vor der Rosenaustraße hat, ist allenfalls hauchdünn. Offenen Fragen, etwa zur Förderfähigkeit einer Rosenautrasse, kommt darum umso mehr Gewicht zu.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Straßenbahnlinie 5: Stadtregierung bringt Trassenverlauf trotz Widerstand durch

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